MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ally Financial hat eine strategische Entscheidung getroffen, sich aus dem Kreditkartengeschäft zurückzuziehen und sich stärker auf das Kerngeschäft der Autokredite zu konzentrieren. Diese Neuausrichtung erfolgt in einem Umfeld, in dem sich die Qualität der Autokredite verbessert und die Rückzahlungsraten steigen.
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Ally Financial hat kürzlich angekündigt, sein Kreditkartengeschäft an Cardworks zu verkaufen, um sich stärker auf das Kerngeschäft der Autokredite zu konzentrieren. Diese Entscheidung fällt in eine Zeit, in der sich die Probleme im Autokreditbereich zu stabilisieren scheinen. CEO Michael Rhodes, der seit April letzten Jahres das Unternehmen leitet, sieht optimistisch in die Zukunft und erwartet bis 2025 eine weitere Verbesserung der Kreditqualität.
Die Umstrukturierung von Ally Financial ist Teil einer umfassenderen Strategie, die darauf abzielt, das Unternehmen zu verschlanken und sich auf profitablere Geschäftsbereiche zu konzentrieren. Trotz der Herausforderungen im Autokreditsektor, die zu einem leichten Anstieg der Verluste geführt haben, zeigen sich positive Trends bei den Rückständen und Verzugsquoten. Diese Entwicklungen haben das Vertrauen der Investoren gestärkt, was sich in einem Anstieg der Aktienkurse um 6 % im vorbörslichen Handel widerspiegelt.
Ein wesentlicher Aspekt der Neuausrichtung ist die Verbesserung der Kreditvergabekriterien. Die neueren Autokredite von Ally weisen eine deutlich bessere Qualität auf als die älteren, da sie in einer Zeit vergeben wurden, in der die Gebrauchtwagenpreise Rekordhöhen erreichten. Diese sorgfältige Anpassung der Kreditvergabekriterien zeigt nun positive Auswirkungen auf die Stabilität des Unternehmens.
Interessanterweise hatte Ally bereits 2020 versucht, Cardworks zu übernehmen, jedoch wurde der Deal aufgrund der COVID-19-Pandemie abgesagt. Der aktuelle Verkauf des Kreditkartengeschäfts an Cardworks soll noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. Diese Transaktion ist Teil der strategischen Entscheidung von Ally, sich aus dem Hypothekengeschäft zurückzuziehen und sich auf strategische Alternativen für das Kreditkartengeschäft zu konzentrieren.
Die Umstrukturierungen führten zu einigen Einmalbelastungen, darunter ein Wertminderungsaufwand von 118 Millionen Dollar, der das Quartalsergebnis dämpfte. Dennoch stieg das Nettoergebnis um 74 % auf 108 Millionen Dollar im Vergleich zum Vorjahr. Beim Ergebnis je Aktie wurden 26 Cent erzielt, was unter den Erwartungen von 55 Cent lag.
Mit Blick auf die Zukunft erwartet Ally Financial eine weitere Verbesserung der Bonität seiner Kreditnehmer bis 2025. Die Verzugsquoten sind bereits zurückgegangen, und das Unternehmen sieht positive Trends bei den Rückständen. Diese Entwicklungen unterstreichen die strategische Entscheidung von Ally, sich auf das Kerngeschäft der Autokredite zu konzentrieren und gleichzeitig das Kreditkartengeschäft abzustoßen.
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