Calamos startet Bitcoin-ETFs mit begrenztem Risiko und Gewinn

CHICAGO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Calamos Investments, ein weltweit tätiges Investmentmanagement-Unternehmen, hat eine neue Reihe von Bitcoin-ETFs auf den Markt gebracht, die Anlegern eine abgesicherte Möglichkeit bieten, in Bitcoin zu investieren und gleichzeitig die Volatilitätsrisiken zu minimieren.

Calamos Investments hat kürzlich eine innovative Reihe von Bitcoin-ETFs eingeführt, die darauf abzielen, Anlegern eine abgesicherte Möglichkeit zu bieten, in Bitcoin zu investieren. Diese ETFs sind so strukturiert, dass sie die Volatilitätsrisiken, die mit Kryptowährungen verbunden sind, effektiv managen. Der erste ETF dieser Reihe, CBOJ, wurde am 20. Januar gestartet und bietet eine vollständige Absicherung gegen Kursverluste bei einer begrenzten Gewinnobergrenze von 10% bis 11,5% über einen Zeitraum von einem Jahr.

Zusätzlich zu CBOJ plant Calamos die Einführung von zwei weiteren Fonds, CBXJ und CBTJ, die am 4. Februar starten sollen. Diese Fonds bieten 90% bzw. 80% Schutz vor Kursverlusten, jedoch mit einer höheren potenziellen Gewinnobergrenze von 28% bis 31% für CBXJ und 50% bis 55% für CBTJ. Diese Struktur ermöglicht es Anlegern, regulierten Zugang zu Bitcoin-Renditen mit integriertem Risikomanagement zu erhalten.

In einem Interview mit einem führenden Wirtschaftsnachrichtensender erklärte Matt Kaufman, Leiter der ETF-Abteilung bei Calamos, dass der Zeitpunkt ideal sei, um eine US-Bitcoin-Reserve aufzubauen. Er betonte, dass Bitcoin möglicherweise einen Schutz gegen Inflation bieten könnte. Diese Aussage unterstreicht die wachsende Akzeptanz von Kryptowährungen als legitime Anlageklasse.

Die geschützten Bitcoin-ETFs von Calamos sind die ersten ihrer Art und bieten eine einzigartige Kombination aus Schutz und Renditepotenzial. Laut Kaufman können Investoren in den CBOJ-ETF mit einer Rendite von 10% bis 11,5% rechnen, abhängig von den Marktbedingungen, während sie gleichzeitig 100% Schutz gegen Kursverluste genießen.

Die CBXJ- und CBTJ-Angebote bieten zwar nicht denselben vollständigen Schutz, aber sie bieten eine deutlich höhere potenzielle Gewinnobergrenze. Diese ETFs nutzen eine Kombination aus US-Staatsanleihen und Optionen auf Bitcoin-Indexderivate, um einen strukturierten Rahmen zu schaffen, der Anlegern einen regulierten Zugang zu Bitcoin-Renditen mit eingebautem Risikomanagement bietet.

Diese geschützte Herangehensweise an regulierte Bitcoin-ETF-Zugänge zielt darauf ab, eine risikogemanagte Bitcoin-Exposition durch die liquide, transparente und steuerlich effiziente ETF-Struktur ohne Gegenparteirisiko zu liefern. Dies könnte für viele Anleger, die an Kryptowährungen interessiert sind, aber die mit ihnen verbundenen Risiken fürchten, eine attraktive Option darstellen.

In einem kürzlichen Interview betonte Kaufman auch die laufende Flut von kryptobezogenen ETF-Anmeldungen und fügte hinzu, dass Calamos’ geschützte Bitcoin-ETF-Reihe CBOJ die erste ihrer Art sei. Er äußerte die Erwartung, dass in den nächsten Jahren eine pro-kryptoökonomische Entwicklung zu beobachten sein wird.

Am 21. Januar reichten Vermögensverwalter wie Osprey Funds und REX Shares ETFs für Memecoins ein, darunter auch für den offiziellen Trump-Coin, Dogecoin und Bonk, was die wachsende Nachfrage nach vielfältigen Krypto-Investitionsmöglichkeiten widerspiegelt.

In Bezug auf Ethereum erwarten ETF-Emittenten, dass Fonds, die Staking anbieten, bald die regulatorische Genehmigung erhalten könnten. Joe Lubin, Gründer von Consensys, erklärte, dass sein Team in Gesprächen mit ETF-Anbietern sei, die hart daran arbeiten, die besten Lösungen für ihre Kunden zu entwickeln, um die Komplexitäten rund um Staking und Slashing zu bewältigen.