SHENZHEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der weltgrößte Batteriehersteller CATL steht vor einem Wendepunkt in seiner Unternehmensentwicklung. Trotz eines Umsatzrückgangs von bis zu 11,2 % im vergangenen Jahr und einem verlangsamten Gewinnwachstum plant das Unternehmen eine strategische Expansion in Europa und erwägt einen Börsengang in Hongkong im Jahr 2025.



Der chinesische Batteriehersteller CATL, bekannt als weltweit führender Anbieter von Batterien für Elektrofahrzeuge, sieht sich mit einem Umsatzrückgang konfrontiert, der zwischen 8,7 % und 11,2 % liegt. Diese Entwicklung ist auf die Anpassung der Produktpreise an die gesunkenen Rohstoffkosten, insbesondere von Lithiumcarbonat, zurückzuführen. Trotz des gestiegenen Verkaufsvolumens führte dies zu einem Rückgang der operativen Einnahmen.

CATL hat jedoch ehrgeizige Pläne, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Das Unternehmen plant, seine Präsenz in Europa durch den Bau einer 100 GWh Batterie-Fabrik in Ungarn zu erweitern, die Mercedes-Benz und BMW beliefern soll. Zudem ist ein Gemeinschaftsprojekt mit Stellantis in Spanien geplant, das die strategische Position von CATL auf dem europäischen Markt stärken soll.

Der Nettogewinn von CATL stieg im Jahr 2024 um 11,1 % bis 20,1 %, was das geringste Wachstum seit 2019 darstellt. Dies zeigt, dass das Unternehmen trotz der Herausforderungen weiterhin profitabel bleibt. CATL plant, den vollständigen Jahresbericht am 15. März zu veröffentlichen, um weitere Einblicke in seine finanzielle Lage zu geben.

Ein weiterer strategischer Schritt ist die mögliche Einführung von CATL an der Börse in Hongkong im Jahr 2025. Dieser Schritt könnte eine der größten Emissionen der Stadt werden und würde dem Unternehmen zusätzliche finanzielle Mittel für seine Expansionspläne verschaffen.

Die Lithiumpreise, die seit ihrem Höchststand Ende 2022 um fast 86 % gefallen sind, haben CATL dazu veranlasst, die Produktion in seiner Mine in der südchinesischen Provinz Jiangxi einzustellen. Dies zeigt die Flexibilität des Unternehmens, sich an die sich ändernden Marktbedingungen anzupassen.

Auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos äußerte Co-Vorsitzender Pan Jian die Hoffnung, weitere große Joint Ventures in Europa mit anderen Automobilherstellern ankündigen zu können. Dies unterstreicht die strategische Ausrichtung von CATL, seine Marktführerschaft im Bereich der Batterietechnologie weiter auszubauen.

CATL hat im vergangenen Jahr einen Marktanteil von 45,1 % bei in China hergestellten E-Fahrzeugbatterien erreicht, was einem Anstieg um 1,9 Prozentpunkte gegenüber dem Vormonat entspricht. Dies zeigt die starke Position des Unternehmens auf dem heimischen Markt, während es gleichzeitig seine internationalen Ambitionen verfolgt.

CATL plant Expansion trotz Umsatzrückgang
CATL plant Expansion trotz Umsatzrückgang (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
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