WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem überraschenden Schritt hat der US-Präsident Donald Trump das Moratorium für LNG-Exporte aufgehoben, das von seinem Vorgänger Joe Biden eingeführt wurde. Diese Entscheidung könnte weitreichende Auswirkungen auf die globale Energiepolitik und die heimische Wirtschaft haben.
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Die Aufhebung des Moratoriums für Flüssigerdgas (LNG) durch Donald Trump markiert einen bedeutenden Wendepunkt in der US-amerikanischen Energiepolitik. Mit diesem Schritt zielt Trump darauf ab, die heimische Energieproduktion zu stärken und die USA als führenden LNG-Exporteur weiter zu etablieren. Bereits genehmigte Projekte, die während des Moratoriums unberührt blieben, sollen die Exportkapazität von 90 auf 200 Millionen Tonnen pro Jahr erhöhen.
Die Entscheidung, die Genehmigungspause aufzuheben, kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die USA bereits der weltweit größte LNG-Exporteur sind. Im Jahr 2024 wurden insgesamt 88,3 Millionen Tonnen des tiefgekühlten Gases exportiert. Diese Zahl könnte durch neue Genehmigungen, die ab 2030 wirksam werden, noch weiter steigen. Der Bau von LNG-Anlagen ist jedoch ein langwieriger Prozess, der Jahre in Anspruch nimmt.
Einige der bedeutendsten Projekte, die zur Kapazitätserhöhung beitragen, sind das Plaquemines-LNG-Werk von Venture Global in Louisiana und die Erweiterung von Cheniere Energy’s Corpus Christi. Beide Anlagen begannen im Dezember 2024 mit der Produktion, sind jedoch noch im Bau. Das Joint Venture von ExxonMobil und QatarEnergy, Golden Pass LNG Texas, soll im Jahr 2025 erstmals LNG produzieren und bei voller Leistung eine Kapazität von 18,1 Millionen Tonnen pro Jahr erreichen.
Die Aufhebung des Moratoriums könnte auch neuen Projekten einen entscheidenden Schub verleihen. Experten schätzen, dass zusätzliche 100 Millionen Tonnen Kapazität durch neue Genehmigungen erreicht werden könnten. Diese Entwicklung könnte die USA in eine noch stärkere Position auf dem globalen Energiemarkt bringen und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen weiter fördern.
Die Entscheidung Trumps steht im Gegensatz zu den umweltpolitischen Zielen seines Vorgängers Joe Biden, der die Genehmigungsverfahren angehalten hatte, um die Umwelt- und Wirtschaftseffekte des wachsenden Exportsektors zu untersuchen. Der entsprechende Bericht wurde im Dezember veröffentlicht und hatte keine unmittelbaren Auswirkungen auf die bereits genehmigten Projekte.
Die Auswirkungen dieser Entscheidung auf die Umwelt und die globale Energiepolitik bleiben abzuwarten. Während einige die wirtschaftlichen Vorteile und die Stärkung der Energieunabhängigkeit der USA loben, warnen Umweltschützer vor den potenziellen negativen Folgen für das Klima. Die kommenden Jahre werden zeigen, wie sich diese Politik auf die internationale Zusammenarbeit im Bereich der Energie auswirken wird.
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