AMSTERDAM / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der niederländische Pensionsfonds ABP, der größte seiner Art in Europa, hat sich entschieden, seine gesamten Tesla-Aktien zu verkaufen. Diese Entscheidung fiel im Zuge der anhaltenden Kontroversen um die Vergütung von Tesla-CEO Elon Musk.



Der niederländische Pensionsfonds ABP, bekannt als der größte Pensionsfonds Europas, hat kürzlich alle seine Tesla-Aktien abgestoßen. Diese Entscheidung wurde getroffen, nachdem die milliardenschwere Vergütung von Tesla-CEO Elon Musk erneut in die Kritik geraten war. Die Nähe von Musk zu politischen Figuren wie dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump hatte der Tesla-Aktie zwar zu Höhenflügen verholfen, doch die umstrittene Vergütungspolitik des Unternehmens sorgte für Unmut unter den Aktionären.

Die Tesla-Aktie hatte in den Monaten nach Trumps Wahlsieg einen bemerkenswerten Anstieg von über 93 Prozent verzeichnet. Dies war teilweise auf die öffentliche Unterstützung Musks für Trump zurückzuführen, der ihm eine Rolle in seiner Regierung angeboten hatte. Investoren hofften auf schnellere Genehmigungen für Teslas Projekte, insbesondere im Bereich des autonomen Fahrens. Dennoch blieb die Vergütung von Musk ein umstrittenes Thema.

Ein bedeutender Streitpunkt war das Vergütungspaket, das Musk 2018 zugesprochen wurde. Ursprünglich auf 2,6 Milliarden US-Dollar festgelegt, ist es durch den Anstieg der Tesla-Aktie auf einen Wert von 56 Milliarden US-Dollar angewachsen. Ein Tesla-Aktionär klagte gegen dieses Paket, und im Januar 2024 erklärte eine Richterin in Delaware es aufgrund seiner Größe für ungültig. Musk legte Berufung ein, doch die Kontroversen um seine Vergütung blieben bestehen.

Der Pensionsfonds ABP entschied sich, seine 2,8 Millionen Tesla-Aktien im Wert von 585 Millionen US-Dollar im dritten Quartal 2024 zu verkaufen. Diese Entscheidung wurde von der niederländischen Zeitung „Het Financieele Dagblad“ bekannt gemacht. Bereits bei einer Abstimmung im Juni 2024 hatte ABP gegen das Vergütungspaket gestimmt und es als „umstritten und außergewöhnlich hoch“ bezeichnet.

Der Fonds betonte, dass die Entscheidung nicht politisch motiviert sei, sondern auf einer strategischen Neuausrichtung basiere. Man könne nicht in alles investieren, so die Begründung. Dennoch äußerte ABP auch Bedenken hinsichtlich der Arbeitsbedingungen bei Tesla, ohne jedoch ins Detail zu gehen.

Mit einem verwalteten Vermögen von über 570 Milliarden Euro gehört ABP zu den größten Pensionsfonds weltweit. Der Fonds wurde 1922 gegründet und dient der Altersvorsorge von Mitarbeitern der niederländischen Regierung und des Bildungssektors. Sein Ziel ist eine jährliche durchschnittliche Rendite von 4,5 Prozent.

Europas größter Pensionsfonds trennt sich von Tesla-Aktien
Europas größter Pensionsfonds trennt sich von Tesla-Aktien (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
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