WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Trump-Administration hat eine klare Haltung gegen die Einführung einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC) in den USA eingenommen. Stattdessen könnte die Nutzung von Stablecoins unter der neuen Regierung erheblich zunehmen.
Die Einführung einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC) in den USA scheint unter der Trump-Administration endgültig vom Tisch zu sein. Präsident Donald Trump hat sich während seiner Wahlkampagne 2024 in New Hampshire klar gegen CBDCs ausgesprochen und argumentiert, dass diese der Regierung eine absolute Kontrolle über das Geld der Bürger geben würden. Diese Haltung wird auch von führenden Mitgliedern seiner Regierung und der republikanisch dominierten Kongressmitglieder geteilt. Trotz dieser Ablehnung von CBDCs bleibt das Interesse an digitalen Währungen in den USA bestehen. Stablecoins, die von privaten Unternehmen ausgegeben werden, könnten unter der neuen Regierung an Bedeutung gewinnen. Bereits jetzt gibt es im US-Kongress bedeutende Unterstützung für die Einführung von Stablecoin-Regulierungen. Der Abgeordnete Patrick McHenry hat im Repräsentantenhaus den Clarity for Payment Stablecoins Act von 2023 eingebracht, während im Senat die Senatoren Cynthia Lummis und Kirsten Gillibrand den Lummis-Gillibrand Payment Stablecoin Act vorgeschlagen haben. Diese Gesetzesentwürfe sollen der Branche die notwendigen regulatorischen Rahmenbedingungen bieten, um erfolgreich zu sein. Experten wie Geoff Kendrick von Standard Chartered sehen in der Ablehnung von CBDCs durch die Trump-Administration eine Chance für Stablecoins. Er erwartet, dass in den kommenden Monaten ein Gesetz zur Regulierung von Stablecoins verabschiedet wird, was zu einer verstärkten Ausgabe von Stablecoins durch traditionelle Finanzinstitute führen könnte. Die Bedenken gegenüber CBDCs sind vielfältig, insbesondere in Bezug auf den Datenschutz und die staatliche Überwachung. Kritiker befürchten, dass CBDCs die Privatsphäre der Nutzer gefährden könnten, da sie eine umfassende Kontrolle und Überwachung durch die Zentralbanken ermöglichen würden. Diese Bedenken werden durch die Pläne der Trump-Administration verstärkt, zahlreiche Bundesangestellte zu entlassen und durch regierungstreue Personen zu ersetzen. Dies passt zu der allgemeinen Skepsis der Republikaner gegenüber staatlichen Eingriffen in die Finanzindustrie. Trotz der Vorteile, die CBDCs bieten könnten, wie die Erhöhung der finanziellen Inklusion und die Senkung der Transaktionskosten, haben Zentralbanken Schwierigkeiten, die Öffentlichkeit von diesen Vorteilen zu überzeugen. In den meisten entwickelten Ländern gibt es bereits schnelle und einfache Zahlungsmöglichkeiten, die den Bedarf an einer digitalen Zentralbankwährung verringern. Die Zukunft von CBDCs bleibt ungewiss, während andere große Volkswirtschaften wie China und die Europäische Union ihre Pläne zur Einführung digitaler Währungen weiterverfolgen. Die ablehnende Haltung der Trump-Administration könnte jedoch dazu führen, dass CBDCs weltweit weniger stark verbreitet werden, als es sonst der Fall gewesen wäre.
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