LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Nu Holdings, das Unternehmen hinter der bekannten digitalen Bank Nubank, erwägt eine bedeutende strategische Veränderung, indem es seinen rechtlichen Firmensitz nach Großbritannien verlegen möchte. Dieser Schritt könnte die Tür zu neuen Märkten öffnen und die globale Präsenz des Unternehmens stärken.
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Nu Holdings, das Mutterunternehmen der renommierten Nubank, plant eine strategische Neuausrichtung, indem es seinen rechtlichen Firmensitz nach Großbritannien verlegen möchte. Diese Überlegung ist Teil einer umfassenden globalen Expansionsstrategie, die auch den Eintritt in den US-amerikanischen Markt umfassen könnte. CEO David Velez äußerte, dass dieser Schritt innerhalb der nächsten 18 bis 24 Monate erfolgen könnte, um neue Märkte zu erschließen und die internationale Präsenz zu stärken.
Die Entscheidung, Großbritannien als potenziellen neuen Firmensitz in Betracht zu ziehen, basiert auf einer sorgfältigen Analyse der rechtlichen Rahmenbedingungen, die für die nächsten zehn Jahre der Expansion von Bedeutung sein könnten. Obwohl steuerliche Unsicherheiten in verschiedenen Ländern bestehen, sieht Velez in Großbritannien eine attraktive Option, die als juristischer Standpunkt zur Gruppensteuerung und Talentakquise dienen könnte.
Seit seiner Gründung in São Paulo hat Nubank eine beeindruckende Entwicklung durchlaufen und sich zu einer der führenden digitalen Herausfordererbanken weltweit entwickelt. Mit über 100 Millionen Kunden in Brasilien, Mexiko und Kolumbien hat das Unternehmen seine Position als bedeutender Akteur im Fintech-Sektor gefestigt. Die mögliche Expansion in die USA könnte durch die regulatorischen Veränderungen unter der Trump-Administration begünstigt werden, die ein günstigeres Umfeld für digitale Vermögenswerte schaffen könnten.
Während Europa derzeit nicht im Fokus der Expansion steht, betreibt Nubank bereits ein Büro in Berlin mit rund 40 Mitarbeitern. Dies könnte als Basis für zukünftige europäische Aktivitäten dienen, auch wenn der regulatorische und wettbewerbliche Rahmen derzeit nicht ideal erscheint. Dennoch könnte ein europäischer Firmensitz strategische Vorteile bieten, insbesondere im Hinblick auf die Steuerung der Unternehmensgruppe.
Interessant ist auch die jüngste Investition von Nubank in Höhe von 150 Millionen Dollar in die in Singapur ansässige digitale Bank Tyme Group. Diese Investition unterstreicht das Bestreben von Nubank, seine Präsenz in aufstrebenden Märkten zu stärken und neue Wachstumschancen zu nutzen. Obwohl es keine unmittelbaren Pläne für den Eintritt in neue Märkte gibt, erwartet Velez, dass das Unternehmen in den nächsten 18 bis 24 Monaten aktiv werden könnte.
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