LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer aktuellen Gerichtsverhandlung in Großbritannien steht Apple im Fokus, da es um die Gewinnspanne des App Stores geht. Apples CFO Kevan Parekh erklärte, dass es nicht möglich sei, diese Marge genau zu beziffern, was in der Branche für Aufsehen sorgt.
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Apple sieht sich in Großbritannien mit einer Sammelklage konfrontiert, die das Unternehmen wegen angeblich monopolistischen Verhaltens im App Store ins Visier nimmt. Im Zentrum der Diskussion steht die Frage, wie profitabel der App Store tatsächlich ist. Apples CFO Kevan Parekh erklärte kürzlich vor Gericht, dass die genaue Gewinnspanne des App Stores nicht ermittelt werden könne. Diese Aussage wirft Fragen auf, insbesondere da unabhängige Stellen die Marge zuvor auf 75 bis 78 Prozent geschätzt hatten.
Die Debatte um die Gewinnspanne des App Stores ist nicht neu. Bereits im Prozess zwischen Apple und Epic Games wurde eine Marge von 75 Prozent genannt. Parekh argumentiert jedoch, dass Apple nicht in der Lage sei, alle indirekten Kosten bestimmten Produkten oder Diensten zuzuordnen. Dies würde ungenaue und subjektive Beurteilungen erfordern, was die genaue Bestimmung der Marge erschwert.
Die Klage in Großbritannien wirft Apple vor, durch den alleinigen Vertrieb von Apps über den App Store einen unfairen Vorteil zu haben. Die Kläger fordern im Namen von Millionen von Kunden 1,5 Milliarden Pfund, da die hohen Gebühren von den Entwicklern an die Konsumenten weitergegeben würden. Apple verteidigt sich mit dem Argument, dass der exklusive Vertrieb über den App Store Sicherheitsvorteile biete.
Interessanterweise musste Apple innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums kürzlich sein App-Store-Monopol aufgeben und alternative App-Marktplätze zulassen. Großbritannien, das seit 2021 nicht mehr zur EU gehört, ist von dieser Regelung nicht betroffen, was die aktuelle Klage umso brisanter macht.
Die Diskussion um die Gewinnspanne und die Monopolstellung des App Stores könnte weitreichende Folgen für Apple haben. Sollte das Gericht zugunsten der Kläger entscheiden, könnte dies nicht nur finanzielle Konsequenzen für das Unternehmen haben, sondern auch die Art und Weise, wie Apps in Zukunft vertrieben werden, grundlegend verändern.
Experten beobachten die Entwicklungen mit Interesse, da sie möglicherweise einen Präzedenzfall für ähnliche Klagen in anderen Ländern darstellen könnten. Die Frage, ob Apples App Store tatsächlich ein Monopol darstellt und ob die Gewinnspannen gerechtfertigt sind, bleibt weiterhin ein heiß diskutiertes Thema in der Tech-Branche.
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