MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die globalen Rohstoffmärkte stehen vor einer ungewissen Zukunft, da die Möglichkeit von US-Zöllen auf Metalle wie Kupfer die Investoren in Alarmbereitschaft versetzt. Die renommierte Investmentbank Goldman Sachs hat kürzlich eine Analyse veröffentlicht, die die Wahrscheinlichkeit solcher Maßnahmen beleuchtet und die Märkte in Aufruhr versetzt.
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Die Unsicherheit auf den Rohstoffmärkten hat in den letzten Wochen zugenommen, da die Möglichkeit von US-Zöllen auf Metalle wie Kupfer die Investoren weltweit beschäftigt. Goldman Sachs, eine führende Investmentbank, hat kürzlich eine Analyse veröffentlicht, die die Wahrscheinlichkeit solcher Zölle auf etwa 50 Prozent bis Ende des ersten Quartals schätzt. Diese Einschätzung hat zu einer erhöhten Volatilität auf den Märkten geführt.
Der Kupferpreis an der Londoner Metallbörse reagierte auf diese Unsicherheiten und fiel um 0,3 Prozent auf 9.167 US-Dollar pro Tonne. Diese Entwicklung folgt auf ein Ein-Monats-Hoch, das in der Vorwoche erreicht wurde. Die Investoren sind gespannt auf die Rückkehr von Präsident Donald Trump ins Weiße Haus, da seine Antrittsrede weitere Einblicke in die geplante Handelspolitik geben könnte.
Trump hat sich wiederholt für Zölle von bis zu 10 Prozent auf globale Importe ausgesprochen, insbesondere gegen chinesische Waren sowie Produkte aus Kanada und Mexiko. Diese Ankündigungen haben nicht nur den Kupfermarkt, sondern auch den Ölmarkt beeinflusst. Derzeit wird eine knapp 40-prozentige Chance auf einen 25-prozentigen US-Zoll auf kanadische Produkte, einschließlich Öl, eingepreist, während Goldman Sachs diese Wahrscheinlichkeit bei lediglich 15 Prozent sieht.
Interessanterweise hat die Bank auch eine 10-prozentige Chance in Betracht gezogen, dass innerhalb der nächsten zwölf Monate ein 10-prozentiger Zoll auf Gold eingeführt werden könnte. Dennoch bleibt es wahrscheinlich, dass Gold als Finanzanlage von umfassenden Zöllen verschont bleibt. Der Goldpreis ist dennoch leicht um 0,3 Prozent auf 2.708,77 US-Dollar pro Unze gestiegen, während US-Gold-Futures wenig verändert bei 2.749,70 US-Dollar notierten.
Die Menge an Goldbeständen in von COMEX genehmigten Lagern ist in den letzten sechs Wochen um ein Drittel gestiegen, da Marktteilnehmer vermehrt Lieferungen anforderten, um sich gegen mögliche Zölle abzusichern. Diese Entwicklung zeigt, wie stark die Unsicherheit über die zukünftige Handelspolitik der USA die Märkte beeinflusst.
Die Auswirkungen dieser Unsicherheiten sind weitreichend. Unternehmen, die auf den Import von Metallen angewiesen sind, müssen sich auf mögliche Preissteigerungen einstellen. Gleichzeitig könnten die Zölle die Wettbewerbsfähigkeit der US-Industrie beeinträchtigen, da höhere Kosten an die Verbraucher weitergegeben werden könnten.
Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich die Handelspolitik der USA unter der neuen Administration entwickeln wird. Die Märkte werden die Entwicklungen genau beobachten, da jede Ankündigung oder Entscheidung erhebliche Auswirkungen auf die globalen Rohstoffmärkte haben könnte.
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