FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die bevorstehenden Tarifverhandlungen zwischen der Deutschen Bahn und der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) könnten ohne die üblichen Warnstreiks ablaufen. Beide Parteien haben sich darauf verständigt, die Gespräche vor der Bundestagswahl im Februar abzuschließen.
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Die Deutsche Bahn und die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) stehen vor entscheidenden Tarifverhandlungen, die ohne die sonst üblichen Warnstreiks auskommen sollen. Diese Gespräche, die auf Initiative der Gewerkschaft vorgezogen wurden, beginnen am 28. Januar in Frankfurt. Ziel ist es, eine Einigung vor der Bundestagswahl am 23. Februar zu erzielen, wie die EVG-Verhandlungsführerin Cosima Ingenschay mitteilte.
Die Deutsche Bahn betont die Bedeutung von Stabilität und Planbarkeit in dieser Phase der Unternehmenssanierung. Ein schneller Abschluss der Verhandlungen liegt auch im Interesse der Fahrgäste, die von einem reibungslosen Betrieb profitieren würden. Die genauen Forderungen der EVG sind noch nicht bekannt, sollen aber bis zum 23. Januar konkretisiert werden.
Der aktuelle Tarifvertrag, der bis Ende März gültig ist, schließt formell Arbeitskämpfe aus. Dennoch besteht Dringlichkeit, da die EVG eine mögliche Zerschlagung der Deutschen Bahn durch eine neue Regierung, wie sie von der CDU ins Spiel gebracht wurde, vehement ablehnt. Diese Unsicherheit verstärkt den Druck auf beide Parteien, eine schnelle Einigung zu erzielen.
Die wirtschaftliche Lage der Deutschen Bahn erfordert Lösungen, die sowohl finanzielle Sicherheit als auch Beschäftigungsgarantien bieten. Die vorherigen Tarifverhandlungen im Sommer 2023 verliefen zäh und wurden teilweise von Arbeitsniederlegungen unterbrochen. Diesmal streben beide Parteien eine konstruktivere Annäherung an, um ähnliche Störungen zu vermeiden.
Der letzte Tarifabschluss beinhaltete deutliche Gehaltserhöhungen und eine Inflationsausgleichsprämie, die durch ein entscheidendes Schlichtungsverfahren zustande kamen. Diese Erfahrungen sollen nun genutzt werden, um die Verhandlungen effizienter zu gestalten und eine für beide Seiten akzeptable Lösung zu finden.
Die EVG sieht in den bevorstehenden Verhandlungen auch eine Chance, die Position der Arbeitnehmer zu stärken und langfristige Beschäftigungssicherheit zu gewährleisten. Dies ist besonders wichtig angesichts der wirtschaftlichen Herausforderungen, vor denen die Deutsche Bahn steht.
Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich die Verhandlungen entwickeln werden und ob es gelingt, die Interessen beider Seiten in Einklang zu bringen. Die Hoffnung auf eine Einigung ohne Warnstreiks ist jedenfalls ein positives Signal für die Zukunft der Deutschen Bahn und ihrer Mitarbeiter.
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