PEKING / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der chinesische Yuan steht derzeit unter erheblichem Druck, da eine Kombination aus wirtschaftlicher Schwäche und Kapitalabflüssen ins Ausland die Stabilität der Währung bedroht. Diese Entwicklungen werfen Fragen zur Fähigkeit der chinesischen Zentralbank auf, den Yuan zu stabilisieren und das Vertrauen der Investoren zu bewahren.
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Der chinesische Yuan sieht sich einer Vielzahl von Herausforderungen gegenüber, die seine Stabilität gefährden. Eine schwächelnde Wirtschaft, der Aufstieg des US-Dollars und die Aussicht auf höhere amerikanische Zölle belasten die Währung zusätzlich. Besonders besorgniserregend ist jedoch die massive Kapitalflucht ins Ausland, da Investoren auf der Suche nach besseren Renditen ihr Kapital verlagern.
Die Kapitalbilanz Chinas zeigt ein Rekordtief, da immer mehr Investoren ihr Kapital im Ausland anlegen. Diese Entwicklung hat dazu geführt, dass die Zahlungen für Kapital- und Finanztransaktionen die Zahlungen aus dem laufenden Konto übersteigen, was überwiegend den Handel betrifft. Diese Situation könnte die Befürchtungen hinsichtlich ernsthafter Kapitalabflüsse und der Fähigkeit Pekings, den Yuan zu steuern, verstärken.
Philip McNicholas, Asienstratege bei einem führenden Finanzdienstleister, weist darauf hin, dass der erhebliche Anstieg der Kapital- und Finanzkontoflüsse auf eine Abwertung oder einen Reserveabbau hindeutet. Für die chinesische Zentralbank bleibt die Attraktivität wachstumssensitiver Portfoliozuflüsse eine Herausforderung, da multinationale Unternehmen aufgrund von Unsicherheiten bezüglich ihrer Geschäfte in China zögerlich agieren.
Im vergangenen Jahr hat China eine Rekordmenge von 1,33 Billionen Yuan ins Ausland transferiert. Diese Abflüsse resultieren aus sinkenden ausländischen Direktinvestitionen, der Wachstumsverlagerung chinesischer Firmen ins Ausland und einem Kapitalabzug aus lokalen Aktien. Der nachlassende Einfluss des langjährigen Handelsüberschusses verstärkt diese Entwicklung zusätzlich.
Die People’s Bank of China sieht sich gezwungen, energische Maßnahmen zu ergreifen, um den Yuan vor einem massiven Absturz zu bewahren. Zuletzt verstärkte sie ihre Kontrolle durch rigoroses Eingreifen in die täglichen Referenzsätze und Liquiditätsreduktion auf den Offshore-Märkten. Laut einem Experten von BBVA Hong Kong steht die yuanstützende Aufgabe der PBOC vor immer komplexeren Herausforderungen, was eine striktere Kontrolle der Kapitalabflüsse wahrscheinlich macht.
Die wirtschaftlichen Turbulenzen in China haben weitreichende Auswirkungen auf die globale Wirtschaft. Die Unsicherheit über die Stabilität des Yuan könnte das Vertrauen der internationalen Investoren weiter erschüttern und zu einer Neubewertung der Risiken führen, die mit Investitionen in China verbunden sind. Dies könnte wiederum die wirtschaftliche Erholung Chinas nach der Pandemie verzögern.
Insgesamt bleibt abzuwarten, wie die chinesische Regierung und die Zentralbank auf diese Herausforderungen reagieren werden. Die Fähigkeit, den Yuan zu stabilisieren und das Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen, wird entscheidend für die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung Chinas sein.
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