MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der deutschen Supermarktlandschaft zeichnet sich ein bedeutender Wandel ab, der die Tierhaltungsstandards in den Fokus rückt.
- Unsere KI-News von IT Boltwise® bei LinkedIn abonnieren!
- AI Morning Podcast bei Spotify / Amazon / Apple verfolgen!
- KI-Meldungen bequem via Telegram oder per Newsletter erhalten!
- IT Boltwise® bei Facebook als Fan markieren und abonnieren!
- RSS-Feed 2.0 von IT Boltwise® für KI-News speichern!
In der deutschen Supermarktlandschaft zeichnet sich ein bedeutender Wandel ab, der die Tierhaltungsstandards in den Fokus rückt. Aldi Süd hat kürzlich angekündigt, Wurstprodukte der niedrigsten Haltungsform-Stufe aus dem Sortiment zu nehmen. Dies ist Teil einer umfassenden Strategie zur Verbesserung der Qualität, die darauf abzielt, bis 2030 das gesamte Warensortiment auf die höheren Haltungsstufen 3 und 4 umzustellen. Während Wurst aus der Stufe 2 vorerst erhältlich bleibt, zeigt sich ein klarer Trend zu höheren Standards.
Auch andere Discounter wie Aldi Nord, Rewe und Penny planen ähnliche Schritte. Aldi Nord hat sich verpflichtet, bis Ende 2025 den Richtlinien zu folgen, während Rewe und Penny bereits bis Jahresende eine Umstellung für Schwein- und Geflügelfleisch anstreben. Lidl hat vermeldet, dass die Transformation ihrer Wurstwaren fast abgeschlossen ist. Edeka, Kaufland und Netto ziehen ebenfalls nach, lassen jedoch einen präzisen Zeitrahmen offen.
Die Haltungsformen, von denen es insgesamt vier gibt, bieten einen Überblick über die Haltungsbedingungen für Tiere wie Schweine, Rinder und Geflügel. Stufe 1 steht für die minimalen gesetzlichen Anforderungen, während höhere Stufen zunehmend bessere Bedingungen garantieren. Ziel der Handelsketten ist es, bei Eigenmarken vollständig auf die anspruchsvolleren Stufen 3 und 4 umzustellen, vorausgesetzt, der Markt kann genügend Waren bereitstellen.
Die Verbraucherorganisation Foodwatch kritisiert jedoch, dass diese Veränderungen das Kernproblem des Tierleids in deutschen Ställen nicht lösen. Gute Tiergesundheit könne nicht allein durch Haltungsformklassifikationen gewährleistet werden, vielmehr seien gesetzliche Standards dafür unerlässlich. Branchenstatistiken zeigen jedoch eine positive Entwicklung im Bereich Tierhaltungsbedingungen.
Im Jahr 2023 waren nur noch 1,5 Prozent des Schweinefleischs im Selbstbedienungsregal der ersten Haltungsform zuzuordnen, während Geflügel aus der niedrigsten Stufe gar nicht mehr angeboten wurde. Bei Rindfleisch bleibt jedoch ein signifikanter Anteil von über drei Vierteln in der einfachsten Haltungsstufe. Diese Zahlen verdeutlichen, dass trotz Fortschritten noch viel Arbeit vor den Handelsketten liegt, um die Tierhaltungsstandards flächendeckend zu verbessern.
Die Umstellung auf höhere Haltungsformen ist nicht nur eine Reaktion auf den Druck von Verbrauchern und Tierschutzorganisationen, sondern auch eine strategische Entscheidung, um sich im Wettbewerb zu differenzieren. Unternehmen, die frühzeitig auf höhere Standards setzen, könnten langfristig von einem besseren Image und einer stärkeren Kundenbindung profitieren. Dennoch bleibt abzuwarten, ob der Markt in der Lage ist, die Nachfrage nach Produkten aus höheren Haltungsstufen zu decken.
Insgesamt zeigt sich, dass die deutschen Discounter bereit sind, in die Verbesserung der Tierhaltungsbedingungen zu investieren. Dies könnte nicht nur zu einer besseren Lebensqualität für die Tiere führen, sondern auch das Vertrauen der Verbraucher in die Handelsketten stärken. Die kommenden Jahre werden entscheidend sein, um zu sehen, ob diese Initiativen tatsächlich zu einer nachhaltigen Verbesserung der Tierhaltung führen.
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein. Die auf dieser Website bereitgestellten Informationen stellen keine Finanzberatung dar und sind nicht als solche gedacht. Die Informationen sind allgemeiner Natur und dienen nur zu Informationszwecken. Wenn Sie Finanzberatung für Ihre individuelle Situation benötigen, sollten Sie den Rat von einem qualifizierten Finanzberater einholen. IT BOLTWISE® schließt jegliche Regressansprüche aus.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Bitte vergiss nicht in deiner eMail die Artikel-Headline zu nennen: "Deutsche Discounter setzen auf bessere Tierhaltungsstandards".
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Deutsche Discounter setzen auf bessere Tierhaltungsstandards" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Deutsche Discounter setzen auf bessere Tierhaltungsstandards" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.