WIEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Österreich hat es geschafft, einem drohenden Defizitverfahren der Europäischen Union zu entgehen. Die EU-Kommission zeigte sich beeindruckt von den vorgelegten Plänen zur Reduzierung der Neuverschuldung und entschied, vorerst kein Verfahren einzuleiten.
Österreich hat sich erfolgreich gegen ein drohendes Defizitverfahren der Europäischen Union gewehrt. Die EU-Kommission, die zuvor besorgt über die finanzielle Lage des Landes war, zeigte sich von den neuen Sparplänen überzeugt. Diese Pläne zielen darauf ab, die Neuverschuldung bis 2025 unter die kritische Marke von drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) zu senken.
Die Entscheidung der Kommission, kein Verfahren einzuleiten, wurde von Valdis Dombrovskis, dem zuständigen EU-Kommissar, in einem Brief an den österreichischen Finanzminister Gunter Mayr mitgeteilt. Diese Nachricht beruhigte die zuvor alarmierten Gemüter in Wien, die sich Sorgen um mögliche finanzielle Sanktionen gemacht hatten.
Im vergangenen Jahr hatte die EU-Kommission düstere Prognosen für Österreichs Haushaltslage veröffentlicht. Ohne Reformen schien es unwahrscheinlich, dass das Land die Defizitkriterien der EU einhalten könnte. Doch die politische Einigung zwischen der rechten FPÖ und der konservativen ÖVP auf einen Budgetkonsolidierungskurs für 2025 hat die Kommission überzeugt.
Der vorgelegte Plan konzentriert sich vor allem auf Sparmaßnahmen, ohne tiefgreifende strukturelle Reformen, wie etwa im Rentensektor, vorzusehen. Dennoch sieht die EU-Kommission Potenzial in diesen Maßnahmen, um die finanzielle Stabilität des Landes zu sichern.
Das Defizitverfahren der EU zielt darauf ab, die finanzielle Stabilität in der Eurozone zu gewährleisten, indem es überschuldete Staaten zur Haushaltsdisziplin ermutigt. Obwohl das Regelwerk theoretisch auch milliardenschwere Strafen vorsieht, wurden diese bisher noch nicht verhängt.
Gemäß den Vorgaben des Stabilitäts- und Wachstumspakts sollten die Schulden eines EU-Mitgliedstaats nicht über 60 Prozent der Wirtschaftsleistung liegen, während das Defizit unter drei Prozent des BIP bleiben muss. Österreichs Pläne, diese Kriterien zu erfüllen, werden im Frühjahr erneut von der EU-Kommission geprüft.
- NIEDLICHER BEGLEITER: Eilik ist der ideale Begleiter für Kinder und Erwachsene, die Haustiere, Spiele und intelligente Roboter lieben. Mit vielen Emotionen, Bewegungen und interaktiven Funktionen.
- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- Service Directory für AI Adult Services erkunden!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote
Abteilungsleitung technisches Facility Management (all genders) DÜS, DET, KI, HH, MS
Senior IT-Sicherheitskoordinator KI (m/w/d)
Bachelorand (m/w/d) im Bereich Innovations - Optimierung kapazitiver Sensorsysteme durch KI
Teamleiter „Künstliche Intelligenz“ (m/w/d)
- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Österreich vermeidet EU-Defizitverfahren durch überzeugende Sparpläne" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Österreich vermeidet EU-Defizitverfahren durch überzeugende Sparpläne" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die deutsche Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Österreich vermeidet EU-Defizitverfahren durch überzeugende Sparpläne« bei Google Deutschland suchen und bei Google News recherchieren!