BRÜSSEL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Angesichts des jüngsten Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche in Deutschland ruft der EU-Agrarkommissar Christophe Hansen zur Ruhe auf. Er betont die Bedeutung eines besonnenen Umgangs mit der Situation und hebt hervor, dass die bisherigen Maßnahmen Hoffnung geben.
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Der jüngste Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Deutschland hat die Aufmerksamkeit der europäischen Landwirtschaftsbehörden auf sich gezogen. Christophe Hansen, der EU-Agrarkommissar, hat in einer Erklärung betont, dass trotz der Ernsthaftigkeit der Lage die bisherigen Maßnahmen zur Eindämmung der Seuche vielversprechend sind. Er ruft zu Gelassenheit auf und unterstreicht die Notwendigkeit eines koordinierten Vorgehens.
In der betroffenen Region Brandenburg arbeiten europäische und deutsche Experten eng zusammen, um einen effektiven Schutzradius zu etablieren. Diese Zusammenarbeit ist entscheidend, um die Ausbreitung der Seuche zu verhindern und die landwirtschaftlichen Betriebe zu schützen. Hansen hebt hervor, dass die bisherigen Fälle isoliert sind, was Anlass zur Hoffnung gibt.
Ein weiteres Problem stellt die Reaktion einiger Nicht-EU-Staaten dar, die umfassende Importverbote für deutsches Fleisch verhängt haben. Hansen kritisiert diese Maßnahmen als überzogen und fordert einen Dialog, um die Handelsbeziehungen zu normalisieren. Er betont, dass die Beschränkungen auf die betroffene Region beschränkt bleiben sollten.
Ein zentrales Anliegen ist die Sicherung der Schlachtkapazitäten. Hansen warnt davor, dass gemästete Tiere, die nicht rechtzeitig geschlachtet werden, die Kapazitäten der Schlachthöfe überlasten könnten. Dies würde nicht nur wirtschaftliche Verluste bedeuten, sondern auch die Versorgungsketten beeinträchtigen.
Die Europäische Kommission setzt sich dafür ein, das bestehende Schlachtsystem an die aktuellen Herausforderungen anzupassen. Dies erfordert eine enge Zusammenarbeit mit den betroffenen Landwirten und Schlachtbetrieben, um flexible Lösungen zu entwickeln, die sowohl den gesundheitlichen als auch den wirtschaftlichen Anforderungen gerecht werden.
Insgesamt zeigt sich, dass die EU bereit ist, die notwendigen Schritte zu unternehmen, um die Auswirkungen der Seuche zu minimieren. Hansen betont, dass die Zusammenarbeit auf europäischer Ebene von entscheidender Bedeutung ist, um die landwirtschaftliche Produktion und den Handel zu sichern.
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