BlackRock setzt auf Wachstum durch strategische Übernahmen und Bitcoin-ETFs

NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – BlackRock, der weltweit größte Vermögensverwalter, hat im vergangenen Jahr beeindruckende Rekordeinnahmen erzielt und seine Wachstumsstrategie durch gezielte Übernahmen und den Einstieg in den Bitcoin-ETF-Markt weiter vorangetrieben.

BlackRock, der führende Vermögensverwalter, hat im letzten Jahr mit einem Rekordzufluss von 641 Milliarden Dollar an Kundengeldern seine globale Präsenz eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Diese beeindruckende Summe verdeutlicht die Stärke des Unternehmens in verschiedenen Anlageklassen, darunter Aktien, Anleihen und zunehmend auch im Bereich des Privatvermögens.

Ein wesentlicher Teil dieses Erfolgs ist auf die strategischen Übernahmen und den erfolgreichen Einstieg in den Bitcoin-ETF-Markt zurückzuführen. CEO Larry Fink hat durch gezielte Investitionen in Höhe von fast 30 Milliarden Dollar in bedeutende Transaktionen das Unternehmen zu einem wichtigen Akteur im Bereich der alternativen und privaten Vermögenswerte entwickelt.

Besonders bemerkenswert ist der Zufluss von 390 Milliarden Dollar in das ETF-Geschäft und 226 Milliarden in Aktienfonds. Diese Zahlen übertreffen die Gesamtkapitalien vieler kleinerer Geldverwalter und zeigen BlackRocks Fähigkeit, auch in turbulenten Märkten Kunden zu gewinnen.

Die Vermögenswerte von BlackRock beliefen sich am Jahresende auf fast 11,6 Billionen Dollar. Der im Jahr 2024 eingeführte Bitcoin-ETF hat schnell an Bedeutung gewonnen und inzwischen mehr als 50 Milliarden Dollar an Vermögen angezogen, was die Innovationskraft des Unternehmens unterstreicht.

Im letzten Quartal des Jahres übertrafen die Nettomittelzuflüsse von 201 Milliarden Dollar in langfristige Anlagefonds die Erwartungen der Analysten deutlich. Der bereinigte Nettogewinn pro Aktie stieg um 23% auf 11,93 Dollar, während der Quartalsumsatz um 23% auf fast 5,7 Milliarden Dollar kletterte.

Die Aktien von BlackRock legten 2024 um 26% zu, übertrafen damit den S&P 500 Index, der um 23% stieg. Trotz eines Rückgangs an den Aktienmärkten sind sie in diesem Jahr bisher jedoch um etwa 6% gefallen, da Investoren mit einer langsameren Zinssenkung durch die Federal Reserve rechnen.

Für die Zukunft plant BlackRock den Erwerb von HPS Investment Partners, die rund 150 Milliarden Dollar verwalten. Dies wird das Unternehmen in die Riege der Top-Akteure im Bereich des privaten Kredits aufsteigen lassen, wo es sich mit Konkurrenten wie Blackstone, KKR und Apollo messen will.

Fink betonte, dass das Unternehmen trotz intensiver M&A-Aktivitäten die Kundenaktivitäten beschleunigen konnte, was nicht immer der Fall in solchen Zeiten sei. Diese Ergebnisse verdeutlichen, wie BlackRock weiterhin expandiert, während viele andere Firmen mit dem Rückgang von aktiv gemanagten Fonds und anhaltender Marktvolatilität zu kämpfen haben.