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WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Sanktionen der US-Regierung gegen chinesische Unternehmen werfen ein Schlaglicht auf die anhaltenden Spannungen zwischen den beiden Wirtschaftsmächten. Im Zentrum der Maßnahmen steht der Vorwurf der Zwangsarbeit in der Region Xinjiang, die seit Jahren international in der Kritik steht.



Die Entscheidung der US-Regierung, 37 chinesische Unternehmen auf eine Sanktionsliste zu setzen, hat weitreichende Konsequenzen für den internationalen Handel. Diese Maßnahme verbietet den betroffenen Firmen, ihre Produkte in die USA zu exportieren, was insbesondere die Branchen Bergbau, Solarenergie und Textil betrifft. Zu den prominenten Unternehmen gehören der Bergbaukonzern Zijin Mining Group, der Solaranbieter JA Solar und der Textilhersteller Huafu Fashion.

Die Region Xinjiang steht seit langem im Verdacht, eine Infrastruktur für Zwangsarbeit zu unterhalten, insbesondere gegen die uigurische Bevölkerung. Diese Vorwürfe werden von der chinesischen Regierung vehement bestritten. Dennoch haben die USA ihre Sanktionen ausgeweitet, um die Verbreitung von Produkten, die unter solchen Bedingungen hergestellt werden, zu unterbinden.

Interessanterweise reagierten die Aktienmärkte unterschiedlich auf die Sanktionen. Während die Aktien von Zijin Mining in Hongkong um bis zu 4,3 % fielen, konnten die Anteile von JA Solar und Huafu Fashion zulegen. Dies könnte darauf hindeuten, dass Investoren die langfristigen Auswirkungen der Sanktionen unterschiedlich bewerten oder dass andere Faktoren die Aktienkurse beeinflussen.

Westliche Unternehmen stehen zunehmend unter Druck, ihre Geschäftsbeziehungen zu Fabriken in Xinjiang zu überdenken. Diese Entwicklung ist Teil einer größeren Bewegung, die darauf abzielt, ethische Standards in globalen Lieferketten zu verbessern. Die Sanktionen der USA sind die bisher umfangreichste Erweiterung eines Gesetzes aus dem Jahr 2021, das die Prävention von Zwangsarbeit uigurischer Herkunft zum Ziel hat.

Insgesamt sind nun 144 Unternehmen von den US-Exportverboten betroffen. Chinesische Solarfirmen beginnen bereits, auf teurere Polysilizium-Quellen aus westlichen Ländern umzusteigen, um die Risiken durch das Gesetz und mögliche Importverbote zu mindern. Laut einer Analyse von BofA Global Research wird für JA Solar nur ein begrenzter Effekt erwartet, da die betroffene Tochtergesellschaft 2024 geschlossen wurde und weder direkt noch indirekt die USA belieferte.

Diese Entwicklungen unterstreichen die zunehmenden Handelshürden, denen sich chinesische Solarprodukte, insbesondere in den USA, gegenübersehen. Die langfristigen Auswirkungen dieser Sanktionen auf die betroffenen Unternehmen und die globalen Lieferketten bleiben abzuwarten, könnten jedoch weitreichende Veränderungen in der internationalen Handelslandschaft nach sich ziehen.

US-Sanktionen gegen chinesische Unternehmen wegen Zwangsarbeit
US-Sanktionen gegen chinesische Unternehmen wegen Zwangsarbeit (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
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