MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die ambitionierten Pläne von Disney, Fox und Warner Bros Discovery, mit Venu Sports einen neuen Streaming-Dienst zu etablieren, sind gescheitert. Rechtliche Hürden und der Widerstand von Wettbewerbern führten zu einem abrupten Ende des Projekts.
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Die Nachricht vom plötzlichen Rückzug der großen Medienunternehmen Disney, Fox und Warner Bros Discovery aus ihrem gemeinsamen Streaming-Projekt Venu Sports hat die Branche überrascht. Ursprünglich sollte die Plattform Sportfans ansprechen, die sich von traditionellen Kabel-TV-Angeboten abwenden. Doch rechtliche Herausforderungen erwiesen sich als unüberwindbar, was zu einem Rückgang der Aktienkurse der beteiligten Unternehmen führte.
Warner Bros Discovery verzeichnete einen Rückgang von 4,6%, während Fox und Disney Verluste von etwa 2% bzw. 1,5% hinnehmen mussten. Diese Entwicklung zeigt, wie stark rechtliche Auseinandersetzungen den Markt beeinflussen können. FuboTV spielte dabei eine zentrale Rolle, indem es eine Kartellklage einreichte, die Venu Sports unlautere Vorteile gegenüber anderen Anbietern vorwarf.
Disney versuchte, durch die Übernahme einer Mehrheitsbeteiligung an FuboTV die rechtlichen Streitigkeiten zu entschärfen. Doch selbst dieser Schritt konnte die Bedenken der Kabelanbieter Dish und DirecTV nicht ausräumen, die weiterhin ungelöste Wettbewerbsprobleme sahen. Diese Bedenken führten letztlich dazu, dass die Medienunternehmen ihre Pläne aufgaben und sich auf bestehende Partnerschaften konzentrierten.
Der Fall Venu Sports verdeutlicht, dass selbst gut durchdachte Projekte an unvorhersehbaren Faktoren scheitern können. Die Plattform hatte ambitionierte Ziele, wie das Erreichen von fünf Millionen Abonnenten im ersten Jahr. Doch die Erkenntnis, dass bürokratische und regulatorische Hürden oft überwältigend sein können, selbst für große Partner, war ein zentraler Lernpunkt für die Beteiligten.
In der Zukunft werden Medienunternehmen möglicherweise vorsichtiger agieren und ihre Strategien an die neuen Marktgegebenheiten anpassen müssen. Die gescheiterten Pläne von Venu Sports könnten als Warnung dienen, dass selbst in einem dynamischen Marktumfeld rechtliche und regulatorische Herausforderungen nicht unterschätzt werden dürfen.
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