ACCRA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem entscheidenden Schritt zur Stabilisierung der ghanaischen Wirtschaft hat der neue Finanzminister Cassiel Ato Forson die Absicht bekundet, die Zusammenarbeit mit internationalen Finanzinstitutionen wie dem Internationalen Währungsfonds (IWF) zu intensivieren.
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Ghana steht vor einer wirtschaftlichen Herausforderung, die eine verstärkte internationale Zusammenarbeit erfordert. Der neue Finanzminister Cassiel Ato Forson hat angekündigt, dass das Land zusätzliche Unterstützung vom Internationalen Währungsfonds (IWF) und anderen multilateralen Institutionen anstrebt. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Wirtschaft des westafrikanischen Landes zu stabilisieren und eine erneute Wirtschaftskrise zu vermeiden.
Die wirtschaftliche Lage Ghanas ist angespannt, nachdem das Land 2022 eine Rettungshilfe in Höhe von 3 Milliarden US-Dollar vom IWF beantragen musste. Diese Hilfe war notwendig geworden, da Ghana seine Schuldenverpflichtungen nicht mehr erfüllen konnte. Die Umsetzung der durch das Rettungspaket erforderlichen Reformen half dem Land, seine Schulden umzustrukturieren und den Zahlungsausfall zu überwinden.
Forson, der zuvor als stellvertretender Finanzminister tätig war, verfolgt das Ziel, durch weitere Finanzhilfen fiskalische Konsolidierungsmaßnahmen umzusetzen. Dabei steht die Senkung der Inflation, die zuletzt durchschnittlich 23 % betrug, im Fokus. Forson hofft, bis zur Jahresmitte Fortschritte zu erzielen und die Lebenshaltungskosten zu senken.
Ein zentrales Element der Strategie ist die Rückkehr auf den heimischen Anleihemarkt sowie die Verbesserung der Kreditwürdigkeit des Landes. Forson plant, diese Ziele durch eine ausgewogene Budgetpolitik und günstigere Finanzierungsmöglichkeiten zu erreichen. Die Anleihe Ghanas, die 2035 fällig wird, bleibt hoch verzinst bei einer Rendite von 10 %.
Die Ernennung Forsons zum Finanzminister erfordert noch die Zustimmung des Parlaments, in dem die Partei von Präsident John Mahama, der National Democratic Congress, eine Mehrheit hält. Diese politische Unterstützung könnte entscheidend sein, um die notwendigen Reformen und Maßnahmen zur wirtschaftlichen Stabilisierung umzusetzen.
Die internationale Zusammenarbeit, insbesondere mit dem IWF, wird als Schlüssel zur Bewältigung der wirtschaftlichen Herausforderungen Ghanas angesehen. Experten betonen, dass die erfolgreiche Umsetzung der geplanten Maßnahmen nicht nur die aktuelle Krise abwenden, sondern auch die langfristige wirtschaftliche Stabilität des Landes sichern könnte.
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