FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Deutsche Aktienindex (DAX) zeigte sich am Freitag stabil, obwohl die Anleger vor der Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts zurückhaltend blieben. Während der DAX um 0,30 Prozent auf 20.378 Punkte zulegte, standen vor allem die Aktien von Mercedes-Benz und Airbus im Fokus, die Kursgewinne verzeichneten.
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Am Freitag hielten sich die Anleger in Erwartung des US-Arbeitsmarktberichts merklich zurück. Der DAX bewegte sich zunächst seitwärts, bevor er gegen Mittag leicht zulegte und schließlich mit einem Plus von 0,30 Prozent bei 20.378 Punkten schloss. Diese Entwicklung zeigt, dass trotz der Unsicherheiten auf dem Markt eine gewisse Stabilität herrscht.
Besonders auffällig waren die Kursgewinne von Mercedes-Benz und Airbus. Die Aktien von Mercedes-Benz stiegen um 2,9 Prozent, was trotz eines Rückgangs der Verkaufszahlen im Vorjahr als positiv gewertet wurde. Analysten sehen diese Entwicklung als bereits im Kurs berücksichtigt an. Airbus konnte sich mit 766 ausgelieferten Flugzeugen im Jahr 2024 weiter von Boeing absetzen, was zu einem Kursanstieg von 1 Prozent führte.
Im Gegensatz dazu verzeichneten Zalando und Wacker Chemie deutliche Kursverluste. Zalando-Aktien fielen um 2,7 Prozent, obwohl eine Analystin von JPMorgan ein solides Schlussquartal prognostiziert hatte. Diese Einschätzung scheint jedoch bereits im aktuellen Aktienpreis eingepreist zu sein. Wacker Chemie musste nach einem negativen Urteil von Stifel einen Kursrückgang von 4,9 Prozent hinnehmen.
Der monatliche US-Arbeitsmarktbericht, der um 14.30 Uhr MEZ erwartet wurde, ist von entscheidender Bedeutung für die zukünftigen Entscheidungen der US-Notenbank. Ein starkes Signal vom Arbeitsmarkt könnte die Aussicht auf baldige Zinssenkungen dämpfen. Sollte das Lohnniveau steigen, könnte die US-Notenbank gezwungen sein, Zinssenkungen hinauszuzögern, wie Thomas Altmann von QC Partners erläuterte.
Auch der MDax, der sich auf mittelgroße deutsche Werte konzentriert, verharrte stabil bei 25.580 Punkten. Der EuroStoxx, der Leitindex der Eurozone, legte um 0,2 Prozent zu. Mitte der Woche hatte der DAX kurz vor seinem Höchststand von Dezember gestanden, bevor beunruhigende Signale von US-Präsident Donald Trump die Aktienmärkte verunsicherten.
Umstufungen bewegten ebenfalls den Markt: Die UBS empfiehlt nun den Kauf von Deutsche Telekom, was die Papiere um 1,4 Prozent steigen ließ. Eon-Aktien verloren hingegen 1,9 Prozent nach einer Herabstufung durch die Bank of America. Diese Entwicklungen zeigen, wie stark Analystenbewertungen den Markt beeinflussen können.
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