MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die indische Rupie steht derzeit unter erheblichem Druck, da die Reserve Bank of India (RBI) Zinssenkungen plant, die den Kurs der Währung weiter beeinflussen könnten.
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Die indische Rupie befindet sich in einem beständigen Abwärtstrend gegenüber dem US-Dollar, was auf die steigenden Erwartungen an eine Zinssenkung der Reserve Bank of India (RBI) zurückzuführen ist. Diese Entwicklung wird von Analysten genau beobachtet, da sie erhebliche Auswirkungen auf den Währungsmarkt haben könnte. Die Prognosen deuten darauf hin, dass der Kurs der Rupie bis zum Jahresende auf 86,50 pro Dollar sinken könnte, was eine leichte Abwertung im Vergleich zum Vorjahr darstellt.
Die Unsicherheit auf dem Markt wird durch den Rücktritt des ehemaligen RBI-Gouverneurs Shaktikanta Das und die Ernennung seines Nachfolgers Sanjay Malhotra verstärkt. Malhotras Ansichten zur Geldpolitik sind noch unbekannt, was die Spekulationen über die zukünftige Richtung der RBI-Politik anheizt. Trotz dieser Unsicherheiten bleiben die Prognosen für die Rupie weitgehend stabil, wobei ein Rückgang auf 85,50 pro Dollar in den nächsten drei Monaten erwartet wird.
Ein wesentlicher Faktor, der die Rupie beeinflusst, ist der Abzug von Kapital durch ausländische Investoren. Seit Jahresbeginn wurden bereits 2 Milliarden Dollar aus dem indischen Markt abgezogen, was zusätzlichen Druck auf die Währung ausübt. Analysten wie Michael Wan von MUFG weisen darauf hin, dass die Rupie stabiler ist, als es die fundamentalen Daten vermuten lassen, und dass die RBI möglicherweise weitere Anpassungen im Einklang mit regionalen Währungen zulassen könnte.
Das Wirtschaftswachstum in Indien bleibt robust, obwohl es auf etwas über 5% gesunken ist. Die Märkte erwarten im Februar eine Zinssenkung der RBI, trotz einer hartnäckigen Inflation, die über dem mittelfristigen Ziel der RBI von 4% liegt. Diese Faktoren könnten die Abwertung der Rupie weiter vorantreiben, während die RBI ihre Interventionen am Währungsmarkt möglicherweise reduziert.
Einige Marktbeobachter, wie K. K. Mital von Venus India, sehen in Interventionen der RBI ein letztes Mittel und betonen die Notwendigkeit einer gewissen Volatilität zur Absicherung. Obwohl eine Zinssenkung im Februar erwartet wird, bleibt die Sorge bestehen, dass dies zu weiteren Kapitalabflüssen führen könnte. Die Entwicklungen auf dem indischen Währungsmarkt werden daher weiterhin mit Spannung verfolgt.
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