PEKING / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem bemerkenswerten Schritt zur Stärkung der Binnenwirtschaft hat China seine Bemühungen intensiviert, den Konsum durch gezielte staatliche Subventionen zu fördern.
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China hat kürzlich seine Strategie zur Ankurbelung des Konsums erweitert, indem es sein Rücknahmeprogramm für Haushaltsgeräte um kleinere Geräte ergänzt hat. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Nachfrage in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt zu steigern, die derzeit mit Herausforderungen wie Deflationsängsten und einer schwachen Verbrauchernachfrage konfrontiert ist.
Die chinesische Regierung hat beschlossen, das bestehende Programm, das ursprünglich größere Haushaltsgeräte wie Kühlschränke und Waschmaschinen umfasste, nun auch auf kleinere Geräte wie Mikrowellen und Wasserfilter auszuweiten. Diese Erweiterung soll durch Subventionen von bis zu 20 Prozent des Neupreises den Absatz ankurbeln.
Mit einem Budget von 81 Milliarden Yuan, was etwa 11 Milliarden Dollar entspricht, betrachtet die Regierung dieses Programm als einen wichtigen Schritt zur Stabilisierung der Wirtschaft. Laut Li Gang, einem hochrangigen Beamten des Handelsministeriums, führte das Maßnahmenpaket im vergangenen Jahr zu erheblichen Umsätzen im Automobil- und Haushaltsgerätesektor.
Die wirtschaftlichen Herausforderungen Chinas sind vielfältig. Neben der Immobilienkrise und der hohen Jugendarbeitslosigkeit bereitet vor allem die potenzielle Deflationsspirale den Ökonomen Sorgen. Diese könnte die Verbrauchernachfrage weiter dämpfen und die Preisentwicklung negativ beeinflussen.
Der Verbraucherpreisindex stieg im vergangenen Jahr nur um 0,2 Prozent, was auf einen vierten Rückgang in Folge hinweist. Besonders die Preise für Lebensmittel trugen zu dieser Entwicklung bei. Dennoch blieb die Gesamtinflation dank einer leichten Steigerung der Nicht-Nahrungsmittelinflation über der Deflationsschwelle.
Analysten erwarten, dass die Inflationszahlen im Vorfeld des chinesischen Neujahrsfestes aufgrund saisonaler Faktoren ansteigen könnten. Diese Entwicklung könnte kurzfristig für eine Belebung des Konsums sorgen, doch langfristige Lösungen sind erforderlich, um die strukturellen Probleme der Wirtschaft anzugehen.
Die Maßnahmen der chinesischen Regierung zeigen, dass Peking bereit ist, gezielte Schritte zu unternehmen, um die Wirtschaft zu stabilisieren. Die Herausforderung besteht darin, nachhaltige Lösungen zu finden, die über kurzfristige Subventionen hinausgehen und die strukturellen Probleme der Wirtschaft adressieren.
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