PEKING / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Bayer hat einen wichtigen Schritt unternommen, um seine Präsenz im chinesischen Pharmamarkt zu stärken. Der deutsche Konzern hat die Zulassungserweiterung für sein Prostatakrebsmedikament Nubeqa in China beantragt, um Patienten mit metastasiertem hormonsensitivem Prostatakrebs (mHSPC) eine neue Behandlungsoption zu bieten.
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Bayer hat kürzlich bekannt gegeben, dass es in China eine Zulassungserweiterung für sein Prostatakrebsmedikament Nubeqa beantragt hat. Diese Erweiterung zielt darauf ab, das Medikament für die Behandlung von metastasiertem hormonsensitivem Prostatakrebs (mHSPC) verfügbar zu machen. Die Entscheidung basiert auf den positiven Ergebnissen der Phase-III-Studie Aranote, die im Sommer 2024 veröffentlicht wurden. Diese Studie zeigte, dass Nubeqa in Kombination mit einer Hormontherapie das radiologische progressionsfreie Überleben (rPFS) im Vergleich zu einem Placebo signifikant verlängert.
Das Medikament Nubeqa, dessen Wirkstoff Darolutamid ist, hat bereits in mehreren Ländern Zulassungen für mHSPC erhalten und wird auch zur Behandlung von Hochrisiko-nicht-metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakrebs (nmCRPC) eingesetzt. Die Erweiterung der Indikation in China könnte Bayers Position im globalen Pharmamarkt weiter stärken, insbesondere in einem so bedeutenden Markt wie China.
Die Nachfrage nach Nubeqa ist in den letzten Jahren stark gestiegen, was sich auch in den Umsatzzahlen widerspiegelt. In den ersten neun Monaten des Jahres 2024 überschritt der Umsatz des Medikaments erstmals die Milliardenmarke. Dies zeigt das Potenzial und die Bedeutung von Nubeqa im Bayer-Portfolio, insbesondere angesichts der steigenden Inzidenz von Prostatakrebs weltweit.
Die Strategie von Bayer, die Zulassung in China zu erweitern, könnte auch als Reaktion auf die wachsende Konkurrenz im Bereich der Prostatakrebsbehandlung gesehen werden. Andere Pharmaunternehmen, die ähnliche Medikamente entwickeln, könnten ebenfalls versuchen, in den chinesischen Markt einzutreten. Daher ist der Zeitpunkt des Antrags entscheidend, um sich einen Wettbewerbsvorteil zu sichern.
Experten erwarten, dass die Zulassung von Nubeqa in China nicht nur den Zugang zu einer wichtigen Behandlung für viele Patienten verbessern, sondern auch Bayers Marktanteil in der Region erheblich steigern könnte. Die erfolgreiche Einführung des Medikaments könnte auch als Modell für zukünftige Markteinführungen in anderen Schwellenländern dienen.
Insgesamt zeigt Bayers Vorstoß in den chinesischen Markt die strategische Bedeutung der Region für globale Pharmaunternehmen. Die Kombination aus einer wachsenden Bevölkerung und einer steigenden Nachfrage nach fortschrittlichen medizinischen Behandlungen macht China zu einem attraktiven Ziel für Unternehmen, die ihre internationalen Geschäfte ausbauen möchten.
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