LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngste Herabstufung der AMD-Aktie durch HSBC hat in der Technologiebranche für Aufsehen gesorgt. Die Bank hat ihre Bewertung von “Kaufen” auf “Reduzieren” geändert und das Kursziel von 200 auf 110 US-Dollar gesenkt. Diese Entscheidung basiert auf Bedenken hinsichtlich der Wettbewerbsfähigkeit von AMD im Bereich der KI-Grafikprozessoren (GPUs).
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Die Entscheidung von HSBC, die AMD-Aktie herabzustufen, hat in der Branche für Aufsehen gesorgt. Die Analysten der Bank haben ihre Bewertung von “Kaufen” auf “Reduzieren” geändert und das Kursziel von 200 auf 110 US-Dollar gesenkt. Diese drastische Anpassung spiegelt die wachsenden Bedenken wider, dass AMD im hart umkämpften Markt der KI-Grafikprozessoren möglicherweise nicht mit der Konkurrenz mithalten kann.
Ein zentraler Punkt der Kritik ist die Strategie von AMD im Bereich der KI-GPUs. Die Analysten hegen Zweifel, dass AMD mit seinen aktuellen Produkten, insbesondere der MI325-GPU, im Markt Fuß fassen kann. Die Nachfrage nach diesem neuen Produkt bleibt hinter den Erwartungen zurück, was auf eine weniger wettbewerbsfähige Position im Vergleich zu NVIDIAs NVL-Rack-Plattform hindeutet.
Infolgedessen hat HSBC die Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2025 drastisch von 12,3 Milliarden auf 8,1 Milliarden US-Dollar gesenkt. Diese Anpassung stellt eine erhebliche Abweichung von den bisherigen Konsensschätzungen dar und unterstreicht die Herausforderungen, denen sich AMD in diesem Segment gegenübersieht.
Der Aktienkurs von AMD hat in den letzten drei Monaten bereits einen Rückgang von 24% verzeichnet, was laut HSBC-Analyst Frank Lee nicht ausreicht, um die potenziellen Schwierigkeiten im KI-GPU-Markt widerzuspiegeln. Die Analysten erwarten, dass AMD erst Ende 2025 oder Anfang 2026 eine konkurrenzfähige AI-Rack-Lösung präsentieren wird, was mit der Einführung des MI400-Chips zusammenfallen könnte.
Zusätzlich zu den Herausforderungen im KI-GPU-Segment äußerte HSBC auch Bedenken hinsichtlich des allgemeinen Kundenwachstums und des begrenzten Potenzials für Erträge im nicht-AI-Datencenter-Bereich im Jahr 2025. Während AMD im Server-CPU-Markt Marktanteile gewinnen dürfte, wird ein eher flaches Wachstum für die gesamte Serverindustrie erwartet.
Die revidierten Zahlen sehen für 2025 ein EPS (Ergebnis je Aktie) von 4,71 US-Dollar vor, was einem Rückgang von 28% gegenüber bisherigen Schätzungen und 6% unter den Konsensprognosen entspricht. Das neue Kursziel basiert auf einem reduzierten Kurs-Gewinn-Verhältnis, das durch langsamere Wachstumsprognosen für die KI-GPU-Umsätze und ein potenzielles weiteres Absinken der Analystenerwartungen reflektiert wird.
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