LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Einzelhandelsumsätze in Großbritannien haben im Dezember 2024 ein bemerkenswertes Wachstum verzeichnet, das jedoch von wirtschaftlichen Herausforderungen überschattet wird.
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Die Einzelhandelsumsätze in Großbritannien stiegen im Dezember 2024 um 3,2% im Vergleich zum Vorjahr, was eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Anstieg von 1,9% im Dezember 2023 darstellt. Diese Entwicklung wird von Branchenexperten als Zeichen einer kurzfristigen Erholung gewertet, obwohl die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen weiterhin herausfordernd bleiben.
Besonders die Lebensmittelverkäufe trugen mit einem Plus von 3,3% zum Wachstum bei, während die Nicht-Lebensmittelverkäufe um 1,5% zurückgingen. Diese Diskrepanz spiegelt die veränderten Konsumgewohnheiten wider, die durch die wirtschaftliche Unsicherheit und das schwache Verbrauchervertrauen beeinflusst werden.
Das sogenannte ‘Goldene Quartal’, das traditionell das umsatzstärkste Viertel des Jahres darstellt, brachte ein bescheidenes Wachstum von 0,4%. Trotz der Herausforderungen konnte der Einzelhandel im Dezember eine Erholung der Nicht-Lebensmittelverkäufe um 4,4% verzeichnen, was auf eine verstärkte Nachfrage nach Kosmetik, Schmuck und Elektronik zurückzuführen ist.
Die Online-Verkäufe von Nicht-Lebensmitteln stiegen um beeindruckende 11,1%, was auf eine zunehmende Verlagerung der Konsumentenpräferenzen hin zu digitalen Einkaufserlebnissen hindeutet. Diese Entwicklung führte zu einer erhöhten Online-Durchdringungsrate von 39,6% im Vergleich zu 37,2% im Vorjahr.
Helen Dickinson, Geschäftsführerin des British Retail Consortium, betonte, dass das ‘Goldene Quartal’ nicht die erhoffte Belebung brachte, da das Verbrauchervertrauen weiterhin schwach ist. Für das Jahr 2025 wird ein Umsatzwachstum von lediglich 1,2% erwartet, was unter der prognostizierten Inflation von 1,8% liegt und potenziell zu Preissteigerungen und verringerten Investitionen führen könnte.
Die wirtschaftlichen Aussichten für den britischen Einzelhandel bleiben angesichts der anhaltenden Unsicherheiten gedämpft. Experten warnen, dass das Ungleichgewicht zwischen Umsatzwachstum und Inflation die Einkaufsstraßen und Gemeinschaften belasten könnte, während Unternehmen gezwungen sind, ihre Strategien anzupassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
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