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MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die amerikanische Indie-Künstlerin Ethel Cain, bekannt für ihren düsteren und komplexen Stil, hat mit ihrem neuen Album “Perverts” erneut die Grenzen des musikalischen Ausdrucks ausgelotet. Inspiriert von ihrer strengen christlichen Erziehung und der Ästhetik des Horrorfilms, schafft sie eine einzigartige Klangwelt, die sowohl fasziniert als auch verstört.



Ethel Cain, das künstlerische Alter Ego von Hayden Silas Anhedönia, hat sich mit ihrem neuen Album “Perverts” in der Musikszene einen Namen gemacht. Die Künstlerin, die 2018 in Florida als Transgender-Frau öffentlich bekannt wurde, verbindet in ihrer Musik Elemente des Southern Gothic mit der Ästhetik des Horrorfilms. Diese ungewöhnliche Mischung spiegelt ihre strenge christliche Erziehung wider und verleiht ihrer Musik eine tiefgründige und oft verstörende Note.

Ihr Debütalbum “Preacher’s Daughter” aus dem Jahr 2022 sorgte bereits für Aufsehen, indem es Themen wie religiöse Inbrunst, sexuellen Missbrauch und Sadomasochismus behandelte. Diese Themen werden von einer klanglichen Ästhetik begleitet, die an Künstlerinnen wie Lana Del Rey erinnert. Mit “Perverts” geht Ethel Cain nun einen Schritt weiter und entwickelt ihren Stil in Richtung einer noch stärkeren Horrorfilm-Ästhetik weiter.

Die neun Tracks des Albums erstrecken sich über fast 90 Minuten, was eher an die Laufzeiten von Spielfilmen als an ein konventionelles Musikalbum erinnert. Verzerrte Stimmen und beklemmende Klänge schaffen eine unheimliche Atmosphäre, die an die Sounddesigns von David Lynch erinnert. Der punktuell einsetzende, hypnotische Gesang verschmilzt hier mit schweren Gitarrenriffs und melancholischen Melodien, die Themen wie Tod und Vergehen auf faszinierend verstörende Weise aufleben lassen.

In “Perverts” experimentiert Cain mit dem Verlangen, das wir trotz aller Schrecken in der Faszination des Unheimlichen finden. Die unkonventionelle Struktur des Albums, zwischen Horror und hypnotischer Musikalität, macht es zu einem faszinierenden Hörerlebnis, obwohl es keine Einladung zu häufiger Wiederholung aussprechen mag. Diese musikalische Reise ist weniger eine Fortsetzung von “Preacher’s Daughter” als vielmehr eine Weiterentwicklung, die neue Wege in der musikalischen Erzählkunst beschreitet.

Die Inspiration für ihre Musik schöpft Anhedönia aus ihrer eigenen Lebensgeschichte. Ihr Künstlername, der ein Unvermögen zur Freude widerspiegelt, lässt an die abgestumpften Heldinnen eines dekadenten 19. Jahrhunderts denken. Diese Verbindung von persönlicher Geschichte und künstlerischem Ausdruck verleiht ihrer Musik eine Authentizität, die in der heutigen Musiklandschaft selten ist.

Mit “Perverts” hat Ethel Cain ein Werk geschaffen, das sowohl musikalisch als auch thematisch herausfordert. Es ist ein Album, das sich nicht leicht einordnen lässt und gerade deshalb in Erinnerung bleibt. Die Künstlerin zeigt, dass Musik mehr sein kann als nur Unterhaltung – sie kann ein Medium sein, um komplexe und oft unbequeme Themen zu erforschen und zu reflektieren.

Ethel Cain: Eine musikalische Reise durch Southern Gothic und Horror
Ethel Cain: Eine musikalische Reise durch Southern Gothic und Horror (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein.



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