MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Sicherheitsforscher warnen vor einem gefährlichen Trojaner, der sich im vermeintlich geleakten Source Code von GTA San Andreas versteckt.
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In der Welt der Videospiele sind Leaks von Source Codes keine Seltenheit, doch der jüngste Vorfall um den angeblichen Quellcode von GTA San Andreas sorgt für Aufsehen. Sicherheitsforscher haben herausgefunden, dass es sich bei dem im Internet kursierenden Code um einen gefährlichen Fake handelt. Anstatt echter Spieldaten verbirgt sich im Download-Paket die Ransomware Rhysida, die darauf abzielt, die Daten der Nutzer zu verschlüsseln und Lösegeld zu erpressen.
Der Ursprung dieser Warnung geht auf einen Beitrag von PliskinDev zurück, einem Experten für Reverse Engineering von Rockstar Games. Durch die Analyse der bereitgestellten Dateien wurde schnell klar, dass es sich um eine raffinierte Täuschung handelt. Die Dateien tragen zwar Namen, die im Kontext von GTA stehen, doch der Inhalt ist nichts weiter als heiße Luft. Die eigentliche Gefahr lauert im Hintergrund: der Erpressungstrojaner Rhysida.
Diese Art von Cyberkriminalität ist nicht neu. Bereits Ende 2023 wurde der Spieleentwickler Insomniac Opfer eines ähnlichen Angriffs, bei dem Daten von unveröffentlichten Spielen geleakt wurden. Auch der Quellcode von GTA V wurde in der Vergangenheit durch die Lapsus$-Gruppe veröffentlicht, was die Frage aufwirft, ob es eine Verbindung zwischen diesen Vorfällen gibt.
Für Entwickler und Neugierige ist es daher ratsam, einen großen Bogen um das vermeintliche Leak zu machen. Die Gefahr, den eigenen Computer mit Malware zu infizieren, ist real und sollte nicht unterschätzt werden. Die Rhysida-Gruppe hat bereits gezeigt, dass sie in der Lage ist, erhebliche Schäden anzurichten.
Die Sicherheitsforscher betonen, dass es wichtig ist, stets wachsam zu bleiben und keine unbekannten Dateien aus unsicheren Quellen herunterzuladen. Die Verlockung, einen Blick in den Source Code eines beliebten Spiels zu werfen, sollte nicht über die potenziellen Risiken hinwegtäuschen.
In der Zwischenzeit bleibt unklar, in welchem Umfang die gefälschten Daten bereits verbreitet wurden und ob es bereits Opfer gibt. Die Cyberkriminalität entwickelt sich ständig weiter, und es ist entscheidend, dass sowohl Unternehmen als auch Einzelpersonen ihre Sicherheitsmaßnahmen kontinuierlich anpassen.
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