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NEW ORLEANS / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie der Tulane University zeigt, dass die mediterrane Ernährung das Gedächtnis durch Veränderungen im Darmmikrobiom verbessern kann.



Die mediterrane Ernährung, bekannt für ihre gesundheitlichen Vorteile, könnte auch das Gedächtnis und die kognitive Flexibilität verbessern, indem sie das Gleichgewicht der Darmbakterien verändert. Eine aktuelle Studie der Tulane University hat herausgefunden, dass Ratten, die mit einer mediterranen Diät gefüttert wurden, signifikante Veränderungen in ihrer Darmmikrobiota zeigten, die mit einer besseren Gedächtnisleistung und kognitiven Flexibilität verbunden waren. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Ernährung einen erheblichen Einfluss auf die Gehirngesundheit haben kann, insbesondere während kritischer Entwicklungsphasen im jungen Erwachsenenalter.

Die Forscher der Tulane University School of Medicine stellten fest, dass die Ratten, die eine mediterrane Diät erhielten, eine Zunahme von vier nützlichen Bakterienarten und eine Abnahme von fünf anderen im Vergleich zu Ratten auf einer westlichen Diät zeigten. Diese bakteriellen Veränderungen korrelierten mit einer verbesserten Leistung bei Gedächtnis- und Lernaufgaben. Besonders bemerkenswert war die Zunahme von Candidatus Saccharimonas, die mit einer besseren kognitiven Leistung in Verbindung gebracht wurde.

Die mediterrane Ernährung, die reich an Olivenöl, Fisch und Ballaststoffen ist, zeigte klare Vorteile für die kognitive Flexibilität und das Arbeitsgedächtnis. Diese Diät führte auch zu niedrigeren LDL-Cholesterinwerten, was auf eine allgemeine Verbesserung der Gesundheit hinweist. Die Studie, die in der Fachzeitschrift Gut Microbes Reports veröffentlicht wurde, ist die erste, die die Auswirkungen der mediterranen Ernährung auf das Mikrobiom und die kognitive Funktion im Vergleich zur westlichen Ernährung in einem Rattenmodell untersucht.

Dr. Rebecca Solch-Ottaiano, die Hauptautorin der Studie, betont, dass diese Ergebnisse darauf hindeuten, dass Ernährungsentscheidungen die kognitive Leistung durch die Umgestaltung des Darmmikrobioms beeinflussen können. Die Forscher verwendeten junge Ratten, die in etwa 18-jährigen Menschen entsprechen, um die Auswirkungen der Ernährung während einer kritischen Entwicklungsperiode zu modellieren. Die Ergebnisse könnten auch auf junge Erwachsene übertragbar sein, deren Gehirne und Körper sich noch in der Reifung befinden.

Dr. Demetrius M. Maraganore, ein weiterer Autor der Studie, hebt hervor, dass diese Erkenntnisse, obwohl sie auf Tiermodellen basieren, menschliche Studien widerspiegeln, die die mediterrane Ernährung mit verbessertem Gedächtnis und einem reduzierten Demenzrisiko in Verbindung bringen. Größere Humanstudien sind jedoch erforderlich, um diese Effekte zu bestätigen und das komplexe Zusammenspiel zwischen Ernährung, Darmbakterien und Gehirnfunktion besser zu verstehen.

Für diejenigen, die eine mediterrane Ernährungsweise verfolgen möchten, sind die wichtigsten Komponenten Olivenöl als Hauptfettquelle, reichlich Gemüse, Obst und Vollkornprodukte, Fisch und mageres Eiweiß, begrenzter Verzehr von rotem Fleisch und gesättigten Fetten sowie eine hohe Ballaststoffaufnahme aus verschiedenen pflanzlichen Quellen.

Mediterrane Ernährung fördert Gedächtnis durch Veränderungen im Darmmikrobiom
Mediterrane Ernährung fördert Gedächtnis durch Veränderungen im Darmmikrobiom (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein.



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