WIEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Wiener Börse hat die Handelswoche mit einem leichten Rückgang beendet, was auf politische Unsicherheiten und schwache Arbeitsmarktzahlen aus Deutschland zurückzuführen ist.
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Die Wiener Börse erlebte am Freitag einen leichten Rückgang, wobei der ATX um 0,16 Prozent auf 3.650,85 Punkte fiel. Diese Entwicklung spiegelt die Unsicherheiten wider, die durch politische Turbulenzen und enttäuschende Arbeitsmarktzahlen in Deutschland ausgelöst wurden. Während einige Sektoren wie Versorger und Ölwerte zulegen konnten, blieben die Anleger insgesamt zurückhaltend.
Der ATX Prime, ein breiter gefasster Index, verzeichnete ebenfalls einen Rückgang von 0,16 Prozent und schloss bei 1.823,02 Punkten. Diese Verluste sind Teil eines europaweiten Trends, bei dem viele Handelsplätze mit Abschlägen in das Wochenende gingen. Die Nachrichtenlage war insgesamt verhalten, und viele Investoren warten auf die kommende Woche, um wieder aktiver zu werden.
Politisch gesehen sorgte das Scheitern der Dreierkoalitionsverhandlungen zwischen ÖVP, SPÖ und NEOS im Bund für Aufsehen. Die überraschende Entscheidung der NEOS, sich aus den Gesprächen zurückzuziehen, trug zur Unsicherheit bei. Auf makroökonomischer Ebene belasteten die neuesten Zahlen zum deutschen Arbeitsmarkt die Stimmung. Ein Anstieg der Arbeitslosen um 33.000 auf 2,807 Millionen im Dezember und eine leicht gestiegene Arbeitslosenquote von 6 Prozent sorgten für Besorgnis.
Positivere Nachrichten kamen aus den USA, wo der Einkaufsmanagerindex für Dezember besser als erwartet auf 49,3 Punkte anstieg, obwohl er weiterhin unter der Wachstumsschwelle von 50 Punkten liegt. Diese Daten könnten darauf hindeuten, dass sich die wirtschaftliche Lage in den USA stabilisiert, was den globalen Märkten etwas Auftrieb geben könnte.
Am Nachmittag gab der Baukonzern Strabag bekannt, dass er in einem Konsortium mit der britischen Firma Equitix von United Utilities als “bevorzugter Bieter” für ein bedeutendes Wasserprojekt in Großbritannien ausgewählt wurde. Trotz dieser positiven Nachricht fiel die Strabag-Aktie um 0,7 Prozent. Auch andere Unternehmen wie Mayr-Melnhof, Voestalpine und Wienerberger schlossen im Minus.
Im Gegensatz dazu verzeichneten Versorgeraktien positive Bewegungen. Die Aktien von Verbund stiegen um 0,7 Prozent, während EVN um 0,2 Prozent zulegten. Auch Ölwerte entwickelten sich positiv, wobei Schoeller-Bleckmann um 0,3 Prozent und OMV um 0,8 Prozent zulegten. Diese Entwicklungen folgten dem europaweiten Trend, bei dem Energie- und Ölwerte zu den wenigen Branchengewinnern gehörten.
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