MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die bevorstehende Einstellung des Supports für Windows 10 im Oktober 2025 wirft erhebliche Sicherheitsbedenken auf. Experten warnen vor einem möglichen “Security-Fiasko”, da Millionen von Computern weiterhin mit dem veralteten Betriebssystem arbeiten.
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Die bevorstehende Einstellung des Supports für Windows 10 im Oktober 2025 stellt eine erhebliche Bedrohung für die IT-Sicherheit dar. In Deutschland laufen noch immer rund 32 Millionen Computer mit diesem Betriebssystem, was etwa 65 Prozent der Windows-PCs ausmacht. Diese Situation erfordert dringendes Handeln, um Sicherheitsrisiken zu minimieren.
Die Sicherheitsexperten von Eset warnen eindringlich vor den Gefahren, die mit dem Supportende von Windows 10 einhergehen. Ohne regelmäßige Sicherheitsupdates werden Systeme anfällig für Cyberangriffe und Datenverluste. Besonders Unternehmen, die attraktive Ziele für Spionage- und Ransomwareangriffe darstellen, sind gefährdet. Im Schadensfall könnten Versicherungen die Regulierung verweigern, da der Stand der Technik nicht eingehalten wurde.
Ein Vergleich mit dem Supportende von Windows 7 im Jahr 2020 zeigt, dass die aktuelle Situation noch kritischer ist. Damals war ein kostenloses Upgrade auf Windows 10 verfügbar, was zu einer hohen Umstiegsrate führte. Heute hingegen zögern viele Nutzer, auf Windows 11 umzusteigen, was die Sicherheitslage verschärft.
Für Nutzer, die nicht auf Windows 11 umsteigen können oder wollen, gibt es alternative Lösungen. Microsoft bietet die Möglichkeit, den Support über das ESU-Programm zu verlängern, allerdings gegen zusätzliche Kosten. Eine weitere Option ist die Nutzung der Micropatch-Lösung 0Patch von Acros Security, die ebenfalls mit Zusatzkosten verbunden ist.
Die Analysten von Canalys warnen zudem davor, dass das Ende des Windows-10-Supports dazu führen könnte, dass Millionen von funktionsfähigen PCs im Elektroschrott landen. Dies wäre nicht nur eine Verschwendung von Ressourcen, sondern auch eine Belastung für die Umwelt.
Um ein “Security-Fiasko” zu vermeiden, raten Experten, schon jetzt auf Windows 11 oder ein alternatives Betriebssystem wie Linux umzusteigen. Dies gilt insbesondere für deutsche Behörden, für die der Systemwechsel ein drängendes Thema ist. Die Zeit drängt, um die IT-Sicherheit zu gewährleisten und sich gegen zukünftige Bedrohungen zu wappnen.
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