BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die bevorstehende Erhöhung des CO2-Preises auf 55 Euro je Tonne ab 2025 wirft Fragen über die Auswirkungen auf Verbraucher und Märkte auf.
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Die geplante Erhöhung des CO2-Preises in Deutschland auf 55 Euro je Tonne ab 2025 sorgt für Diskussionen über die möglichen Auswirkungen auf Verbraucher und Märkte. Diese Maßnahme ist Teil des nationalen Emissionshandelssystems, das seit 2021 in Kraft ist und darauf abzielt, den CO2-Ausstoß bis 2045 signifikant zu reduzieren.
Ein Anstieg des CO2-Preises könnte die Kosten für das Tanken und Heizen mit fossilen Brennstoffen erhöhen. Laut Experten des ADAC und des Wirtschaftsverbands Fuels und Energie (en2x) könnte dies die Preise für Benzin und Diesel um etwa drei Cent pro Liter anheben. Auch die Kosten für Heizöl könnten ähnlich beeinflusst werden, während Verbraucher, die mit Erdgas heizen, mit einem jährlichen Mehrbetrag von etwa 43 Euro rechnen müssen, sofern ihr Verbrauch bei 20.000 Kilowattstunden liegt.
Interessanterweise könnte die CO2-Abgabe nur ein kleiner Faktor unter vielen anderen bleiben, die die Kraftstoffpreise bestimmen. Angesichts der möglichen Schwankungen auf den Weltmärkten für Mineralölprodukte betonen Experten, dass die erwarteten Auswirkungen sich im Rahmen einer normalen Wochenschwankung bewegen könnten, sofern es keine geopolitischen Ereignisse gibt.
Bis 2026 sollen laut Brennstoffemissionshandelsgesetz Mindest- und Höchstpreise von 55 respektive 65 Euro je Tonne CO2 festgelegt werden, bevor es ab 2027 in einen europaweiten Emissionshandel für Gebäude und Verkehr übergeht. Hierbei könnten laut Expertinnen und Experten deutliche Preissprünge auftreten. Die Einnahmen aus der CO2-Bepreisung sollen in den Klima- und Transformationsfonds fließen und unter anderem ein Klimageld zur Entlastung von Bürgern finanzieren.
Um einen eventuellen Preisschock abzumildern, fordern Studien des Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft und des Öko-Instituts eine frühzeitige Anhebung des nationalen CO2-Preises, die sozial unterstützt werden müsste. Verschiedene Parteien, darunter Grüne, SPD, Union und FDP, haben unterschiedliche Vorstellungen, wie ein solches Entlastungsmodell aussehen könnte.
Zusammengefasst bleibt das Ziel bestehen, Energie weiterhin für Verbraucher erschwinglich zu halten. Die Priorität liegt auf der Schaffung von Möglichkeiten, um direkt finanzielle Unterstützung zu leisten, sollte das Schutzbedürfnis einiger Bevölkerungsgruppen steigen.
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