FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Devisenmarkt zeigt sich aktuell von den geldpolitischen Signalen der US-Notenbank Fed stark beeinflusst. Während schwache US-Konjunkturdaten den Dollar nicht schwächen konnten, gerät der Euro zunehmend unter Druck. Die Fed hat für das Jahr 2025 weniger Zinssenkungen in Aussicht gestellt, als ursprünglich erwartet, was dem Dollar Auftrieb verleiht und den Euro belastet.
- News von IT Boltwise® bei LinkedIn abonnieren!
- AI Morning Podcast bei Spotify / Amazon / Apple verfolgen!
- Neue Meldungen bequem per eMail via Newsletter erhalten!
- IT Boltwise® bei Facebook als Fan markieren!
- RSS-Feed 2.0 von IT Boltwise® abonnieren!
Der Euro hat zu Beginn der Woche einen leichten Rückgang verzeichnet und notierte bei 1,0391 US-Dollar. Dies stellt eine Abnahme im Vergleich zum frühen Handel dar, als der Euro noch einen halben Cent höher lag. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0393 US-Dollar fest, was leicht über dem Niveau vom vergangenen Freitag liegt. Der Gegenwert des Dollars belief sich entsprechend auf 0,9621 Euro.
Interessanterweise konnten die schwachen US-Konjunkturdaten den Dollar nicht schwächen. Im November sanken die Auftragseingänge für langlebige Güter stärker als prognostiziert, und das Verbrauchervertrauen trübte sich im Dezember merklich ein. Dennoch bleibt der Devisenmarkt fest unter dem Eindruck der geldpolitischen Aussichten der US-Notenbank Fed, die kürzlich für das Jahr 2025 weniger Zinssenkungen in Aussicht stellte als erwartet. Dies verlieh dem Dollar Auftrieb, während der Euro abfiel.
Die Entscheidung der Fed, die Zinssenkungen zu reduzieren, hat weitreichende Auswirkungen auf den globalen Devisenmarkt. Analysten sehen darin ein Zeichen für das Vertrauen der Fed in die Stabilität der US-Wirtschaft, was den Dollar als sichere Anlage attraktiver macht. Diese Entwicklung könnte auch Auswirkungen auf die europäische Wirtschaft haben, da ein schwächerer Euro die Importe verteuern und die Inflation anheizen könnte.
Zusätzlich zu den Wechselkursbewegungen legte die Europäische Zentralbank auch die Referenzkurse des Euro zu anderen Währungen fest. Ein Euro entsprach 0,82995 britischen Pfund, 163,36 japanischen Yen und 0,9336 Schweizer Franken, was im Vergleich zu den vorherigen Kursen kleinere Veränderungen darstellt. Diese Anpassungen spiegeln die Volatilität auf den globalen Märkten wider, die durch die geldpolitischen Entscheidungen der großen Zentralbanken beeinflusst werden.
An den Rohstoffmärkten fiel der Goldpreis in London auf 2.613 Dollar pro Feinunze, was einen Rückgang um 8 Dollar im Vergleich zum Freitag bedeutete. Dies könnte ein Indikator für die gestiegene Attraktivität des Dollars sein, da Investoren in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oft auf sichere Anlagen wie Gold zurückgreifen.
Insgesamt zeigt sich, dass die geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank Fed einen erheblichen Einfluss auf die globalen Finanzmärkte haben. Während der Dollar von den Ankündigungen profitiert, steht der Euro unter Druck. Marktbeobachter werden die weiteren Entwicklungen genau verfolgen, um die Auswirkungen auf die europäische Wirtschaft und die globalen Handelsströme besser einschätzen zu können.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Bitte vergiss nicht in deiner eMail die Artikel-Headline zu nennen: "US-Zinsausblick setzt Euro unter Druck".
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "US-Zinsausblick setzt Euro unter Druck" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "US-Zinsausblick setzt Euro unter Druck" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.