WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem überraschenden Schritt hat Donald Trump Stephan Miran zum Vorsitzenden des Council of Economic Advisers ernannt. Diese Entscheidung könnte weitreichende Auswirkungen auf die US-Wirtschaftspolitik haben.
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Die Ernennung von Stephan Miran zum Vorsitzenden des Council of Economic Advisers durch Donald Trump markiert einen bedeutenden Wendepunkt in der US-Wirtschaftspolitik. Miran, ein erfahrener Ökonom, der bereits während Trumps erster Amtszeit als leitender Berater im Finanzministerium tätig war, bringt eine klare Vision mit: Er plant, die Steuerpolitik zu überarbeiten und protektionistische Zölle einzuführen. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die heimische Wirtschaft zu stärken und die Abhängigkeit von ausländischen Importen zu reduzieren.
Trumps Entscheidung, Miran in diese Schlüsselposition zu berufen, ist ein klares Signal an die Märkte und die internationale Gemeinschaft. Während seiner ersten Amtszeit hatte Miran bereits maßgeblich an der Gestaltung der Wirtschaftspolitik mitgewirkt. Jetzt, als Vorsitzender des Council of Economic Advisers, wird er eine noch zentralere Rolle spielen. Seine Pläne, expansive Zölle einzuführen, darunter 25 Prozent auf Waren aus Mexiko und Kanada sowie 10 Prozent auf Importe aus China, könnten die Handelsbeziehungen der USA erheblich beeinflussen.
Die Reaktionen auf Mirans Ernennung sind gemischt. Während einige Experten die protektionistische Ausrichtung der neuen Wirtschaftspolitik kritisch sehen, begrüßen andere die geplanten Maßnahmen als notwendigen Schritt zur Stärkung der US-Wirtschaft. Die Einführung von Zöllen könnte jedoch auch zu Spannungen mit wichtigen Handelspartnern führen und die globale Wirtschaft destabilisieren.
Ein weiterer Schwerpunkt von Mirans Agenda ist die Erneuerung der Steuersenkungen, die während Trumps erster Amtszeit eingeführt wurden. Diese Maßnahmen sollen die Kaufkraft der Verbraucher stärken und das Wirtschaftswachstum ankurbeln. Kritiker warnen jedoch davor, dass solche Steuersenkungen die Staatsverschuldung weiter erhöhen könnten.
In einem kürzlich veröffentlichten Papier, das Miran zusammen mit dem Ökonomen Nouriel Roubini verfasst hat, wird der Biden-Administration vorgeworfen, die Wirtschaft zu manipulieren. Sie argumentieren, dass die Abhängigkeit von kurzfristigen Schulden einer versteckten quantitativen Lockerung gleichkommt und die Fähigkeit der Zentralbank, die Inflation zu bekämpfen, behindert.
Die Berufung von Stephan Miran muss noch vom US-Senat bestätigt werden. Sollte dies geschehen, könnte seine Ernennung weitreichende Auswirkungen auf die US-Wirtschaftspolitik haben. Trumps Wahlkampfversprechen, protektionistische Maßnahmen zu ergreifen, könnte in Mirans Händen Realität werden und die wirtschaftliche Landschaft der USA nachhaltig verändern.
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