MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der US-Immobilienmarkt steht vor einer komplexen Zukunft, in der sowohl Herausforderungen als auch Chancen auf dem Weg zur Erholung im Jahr 2025 eine Rolle spielen werden.
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Der US-Immobilienmarkt befindet sich in einer Phase der Unsicherheit, da er sich mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert sieht, die seine Erholung bis 2025 beeinflussen könnten. Eine der größten Hürden sind die anhaltend hohen Hypothekenzinsen, die trotz einer leichten Erholung von ihrem Höchststand im letzten Jahr immer noch auf einem Niveau von etwa 7 % liegen. Diese Zinsen wirken sich direkt auf die Erschwinglichkeit von Immobilien aus und halten potenzielle Käufer zurück.
Ein weiterer Faktor, der den Markt beeinflusst, ist das historisch niedrige Angebot an bestehenden Immobilien. Trotz einer leichten Verbesserung der Bauaktivitäten bleibt das Angebot begrenzt, was die Preise hoch hält und die Erschwinglichkeit weiter einschränkt. Die Bank of America prognostiziert, dass die Hypothekenzinsen im Jahr 2025 stabil zwischen 6 und 6,5 % bleiben könnten, was jedoch den sogenannten „Lock-in-Effekt“ verstärkt, bei dem Hausbesitzer mit niedrigen Zinsen zögern, ihre Immobilien zu verkaufen.
Die Erschwinglichkeit von Wohnraum bleibt ein zentrales Thema. Trotz einiger Verbesserungen seit 2022 ist die Erschwinglichkeit auf ihrem niedrigsten Stand seit 1985, da die durchschnittlichen Hauspreise etwa das Vierfache des durchschnittlichen Einkommens betragen. Im Oktober lag der Medianpreis für ein Einfamilienhaus in den USA bei 412.000 USD, während das mittlere Einkommen bei 102.000 USD lag. Diese Diskrepanz erschwert es vielen potenziellen Käufern, in den Markt einzutreten.
Positiv zu vermerken ist, dass die Angebotslage sich verbessert hat, da Bauengpässe abnehmen und mehr Projekte abgeschlossen werden. Dennoch bleibt das Angebot an bestehenden Immobilien historisch niedrig und Bauherren kämpfen mit hohen Zinsen und Kosten. Eine starke Wohnungsnachfrage und ein allmähliches Lohnwachstum könnten den Markt stützen. Die Bank of America prognostiziert, dass der Verkauf bestehender Häuser im Jahr 2025 auf rund 4,2 Millionen steigen könnte, unter der Annahme stabiler Hypothekenzinsen.
Auch das Verhältnis von Hypothekenzahlungen zu Mieten ist gesunken, was auf bessere Bedingungen in einigen Regionen hinweist. Dennoch bleibt Mieten in 82 von 97 großen US-Städten günstiger. Langfristig wird erwartet, dass sich die Erschwinglichkeit allmählich auf das Niveau der frühen 2000er Jahre zurückbewegt, da sich die Zinssätze stabilisieren und die Löhne die Inflation übertreffen.
Die Bank of America warnt jedoch, dass der Weg zur Erholung allmählich verlaufen wird, da hohe Hypothekenzinsen sowohl für Käufer als auch für Verkäufer eine anhaltende Herausforderung darstellen. Die Zukunft des US-Immobilienmarktes hängt von der Fähigkeit ab, diese Herausforderungen zu meistern und gleichzeitig die Chancen zu nutzen, die sich durch eine verbesserte Angebotslage und ein stabiles wirtschaftliches Umfeld bieten.
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