WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-Wirtschaft zeigt sich trotz globaler Unsicherheiten widerstandsfähig, wobei der Konsum weiterhin als zentrale Stütze fungiert. Ein Anstieg der Konsumausgaben im November um 0,4 % hebt die Bedeutung des privaten Verbrauchs hervor, der mehr als zwei Drittel der Wirtschaftsaktivität ausmacht.
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Die jüngsten Zahlen des Bureau of Economic Analysis verdeutlichen die Stabilität der US-Wirtschaft, die maßgeblich durch den Konsum gestützt wird. Im November stiegen die Konsumausgaben um 0,4 %, was die Federal Reserve dazu veranlasste, ihre Zinsprognosen für 2025 zu überdenken. Diese Entwicklung folgt auf eine korrigierte Erhöhung um 0,3 % im Oktober, was die Bedeutung des Konsums als wirtschaftlichen Motor unterstreicht.
Ökonomen hatten für November einen Anstieg von 0,5 % erwartet, was die tatsächlichen Zahlen leicht unterschreiten. Dennoch trieb das robuste Konsumverhalten das Wirtschaftswachstum im dritten Quartal auf eine annualisierte Rate von 3,1 %, nachdem es im zweiten Quartal bei 3,0 % gelegen hatte. Diese Dynamik zeigt die Widerstandsfähigkeit der US-Wirtschaft, auch wenn eine leichte Verlangsamung des Konsums für das letzte Quartal prognostiziert wird.
Die Federal Reserve in Atlanta prognostiziert ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von 3,2 % im vierten Quartal. Fed-Vorsitzender Jerome Powell lobte die wirtschaftliche Entwicklung als bemerkenswert und äußerte sich positiv über die Performance der Wirtschaft. Diese Einschätzung spiegelt sich in der Entscheidung der Zentralbank wider, den Leitzins um 25 Basispunkte auf eine Spanne von 4,25 % bis 4,50 % zu senken.
Die Zinspolitik der Federal Reserve zeigt eine vorsichtige Haltung, da für 2025 nur zwei Zinssenkungen projiziert werden, im Vergleich zu den vier Zinsschritten, die im September noch erwartet wurden. Diese Zurückhaltung spiegelt Unsicherheiten in der Wirtschaftspolitik der künftigen Regierung unter Präsident-elect Donald Trump wider.
Der Arbeitsmarkt bleibt stabil mit niedrigen Entlassungen und starkem Lohnwachstum, was den Konsum weiter unterstützt. Auch die starken Haushaltsbilanzen und Sparreserven tragen hierzu bei. Ökonomen warnen jedoch, dass vor allem Mittel- und Oberschicht von den positiven Entwicklungen profitieren, während Geringverdiener unter finanziellem Druck stehen.
Die monatliche Inflation ließ im November nach, nachdem sie in den Vormonaten nur wenig Verbesserung zeigte. Der Preisindex für persönliche Konsumausgaben stieg um 0,1 % im vergangenen Monat, nach einem unveränderten Anstieg von 0,2 % im Oktober. Diese Entwicklung könnte die Kaufkraft der Verbraucher weiter stärken, sofern die Inflation auf einem moderaten Niveau bleibt.
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