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ZÜRICH / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Insolvenz der Credit Suisse hat die Finanzwelt erschüttert und die Notwendigkeit einer stärkeren Finanzstabilität in der Schweiz verdeutlicht. Ein kürzlich veröffentlichter parlamentarischer Bericht schlägt 30 Maßnahmen vor, um zukünftige Krisen zu verhindern und das Vertrauen in das Finanzsystem wiederherzustellen.



Die Insolvenz der Credit Suisse im vergangenen Jahr hat in der Schweiz und weltweit für Aufsehen gesorgt. Ein parlamentarischer Bericht, der nach einer 18-monatigen Untersuchung veröffentlicht wurde, bietet nun umfassende Empfehlungen zur Stärkung der Finanzstabilität. Diese beinhalten unter anderem strengere Kapitalanforderungen und eine Erweiterung der Befugnisse der Finanzmarktaufsicht FINMA.

Eine zentrale Rolle in der zukünftigen Finanzarchitektur der Schweiz spielt die UBS, die Credit Suisse in einer Notfallrettung übernahm. Als einzige global systemrelevante Schweizer Bank wird die UBS aufgefordert, ihre Größe im Verhältnis zur Schweizer Wirtschaftskraft zu berücksichtigen. Dies ist besonders wichtig im Kontext der “Too-Big-to-Fail”-Regelungen, die darauf abzielen, die Stabilität der Finanzmärkte langfristig zu sichern.

Der Bericht kritisiert das Management der Credit Suisse scharf und sieht in dessen Entscheidungen eine Hauptursache für die Krise. Um ähnliche Situationen in Zukunft zu vermeiden, werden Maßnahmen vorgeschlagen, die unter anderem die Einschränkung von Bonuszahlungen in Krisenzeiten und stärkere Mitspracherechte der Aktionäre in Stabilitätsfragen umfassen.

Auch die Rolle der FINMA wird im Bericht kritisch beleuchtet. Die Aufsichtsbehörde wird aufgefordert, ihre Kontrollmechanismen zu verschärfen und mehr Befugnisse zu erhalten, um Banken effektiver zu überwachen. Dazu gehören die Möglichkeit, Geldstrafen gegen Manager zu verhängen und vorübergehende Beschränkungen bei Dividenden und Aktienrückkäufen zu erlassen.

Ein weiterer Vorschlag betrifft die Schweizerische Nationalbank (SNB), die künftig systemrelevante Banken zur Vorbereitung auf außergewöhnliche Liquiditätshilfen zwingen soll. Dies soll helfen, das Stigma solcher Hilfen abzubauen und die Finanzarchitektur des Landes robuster zu gestalten.

Die vorgeschlagenen Maßnahmen zielen darauf ab, das Vertrauen in die Finanzstabilität der Schweiz wiederherzustellen und internationale Finanzkrisen zu verhindern. Trotz der umfassenden Empfehlungen bleibt die Umsetzung eine Herausforderung, insbesondere angesichts des Widerstands von Banken wie der UBS gegen strengere Kapitalanforderungen.

Schweizer Finanzstabilität: Lehren aus der Credit-Suisse-Pleite
Schweizer Finanzstabilität: Lehren aus der Credit-Suisse-Pleite (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein.



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