BRASILIEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der südamerikanische Handelsblock Mercosur befindet sich in einer Phase der Erneuerung, da neue Freihandelsabkommen mit der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA) und den Vereinigten Arabischen Emiraten in Aussicht stehen.
- News von IT Boltwise® bei LinkedIn abonnieren!
- AI Morning Podcast bei Spotify / Amazon / Apple verfolgen!
- Neue Meldungen bequem per eMail via Newsletter erhalten!
- IT Boltwise® bei Facebook als Fan markieren!
- RSS-Feed 2.0 von IT Boltwise® abonnieren!
Der Mercosur, bestehend aus Brasilien, Argentinien, Paraguay und Uruguay, hat in den letzten Jahren unter internen Spannungen gelitten, die seine Fähigkeit, als einheitlicher Handelsblock zu agieren, beeinträchtigt haben. Doch die jüngsten Entwicklungen deuten auf eine Wiederbelebung hin, da Brasilien optimistisch ist, dass neue Handelsabkommen den Block stärken könnten.
Nach dem kürzlich abgeschlossenen Abkommen mit der Europäischen Union sieht Brasilien die Möglichkeit, die Verhandlungen mit anderen wichtigen Wirtschaftspartnern zu beschleunigen. Insbesondere die Gespräche mit der EFTA, die aus Island, Liechtenstein, Norwegen und der Schweiz besteht, sowie mit den Vereinigten Arabischen Emiraten, stehen im Fokus. Diese Abkommen könnten den Ländern des Mercosur helfen, ihre Exportmärkte zu diversifizieren, insbesondere angesichts der drohenden Zölle aus den USA.
Ein Vertreter Brasiliens betonte, dass jetzt ein günstiger Zeitpunkt sei, um weitere Verhandlungen voranzutreiben. Länder wie Norwegen und die Vereinigten Arabischen Emirate zeigen großes Interesse an einem baldigen Abschluss der Abkommen. Für Brasilien und Argentinien könnte dies eine bedeutende wirtschaftliche Wiederbelebung bedeuten.
Der norwegische Handelsminister äußerte sich positiv zu einem möglichen EFTA-Mercosur-Abkommen, das bis 2025 abgeschlossen werden soll. Gleichzeitig drängen auch die Vereinigten Arabischen Emirate auf baldige Verhandlungen, um ihre Handelsbeziehungen mit Südamerika zu stärken.
Mexiko, das sich über den Kurs der USA besorgt zeigt, sucht ebenfalls nach alternativen Handelsbeziehungen und erwägt eine Intensivierung der Beziehungen zum Mercosur. Auch Kanada zeigt Interesse an einem Handelsvertrag, obwohl der Fokus derzeit auf dem USMCA-Abkommen liegt.
Zusätzlich sind Gespräche mit Südkorea, Vietnam, Indonesien und dem Libanon im Gange. Allerdings gibt es Widerstand von landwirtschaftlichen Interessengruppen in verschiedenen Ländern, die Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen solcher Abkommen auf ihre Märkte haben.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Bitte vergiss nicht in deiner eMail die Artikel-Headline zu nennen: "Mercosur plant neue Handelsabkommen zur Stärkung der internationalen Beziehungen".
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Mercosur plant neue Handelsabkommen zur Stärkung der internationalen Beziehungen" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Mercosur plant neue Handelsabkommen zur Stärkung der internationalen Beziehungen" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.