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BASEL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) hat kürzlich einen innovativen Vorschlag zur Architektur von digitalen Zentralbankwährungen (CBDCs) vorgestellt. Diese Entwicklung könnte die Art und Weise, wie digitale Währungen weltweit implementiert werden, grundlegend verändern.



Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) hat eine neue Architektur für digitale Zentralbankwährungen (CBDCs) vorgeschlagen, die auf einem hybriden Ansatz basiert. Dabei soll die Ausgabe und Verwaltung der CBDCs von den Zentralbanken übernommen werden, während kommerzielle Banken die Dienstleistungen für Endverbraucher bereitstellen. Diese modulare Architektur zielt darauf ab, sowohl ein tokenbasiertes Modell zur Förderung des Datenschutzes als auch ein kontobasiertes Modell zu unterstützen, bei dem Nutzer spezifische Konten bei einer Institution haben. Die Autoren des Vorschlags betonen, dass der Datenschutz durch die Trennung von Transaktions- und Identitätsinformationen gewährleistet werden kann, wobei letztere bei privaten Vermittlern verbleiben. Dies soll Risiken reduzieren und einen besseren Schutz der Privatsphäre bieten als andere Modelle. Trotz der Versprechen eines verbesserten Datenschutzes werden CBDCs oft als Gegensatz zu dezentralen Finanzsystemen gesehen. Gesetzgeber, Privatpersonen und sogar Zentralbanken äußern Bedenken hinsichtlich systemischer Risiken, Datenschutz und der langfristigen Tragfähigkeit solcher Systeme. In Kanada hat die Zentralbank ihre Entwicklung einer CBDC zurückgestellt, nachdem Umfragen zeigten, dass die Bevölkerung wenig Interesse an einer digitalen Zentralbankwährung hat. In den USA hat der Anwalt John Deaton, bekannt in der Krypto-Community, angekündigt, gegen CBDCs zu kämpfen. Er bezeichnete die Kampagne gegen CBDCs als einen entscheidenden Kampf und äußerte Bedenken über die Gefahren eines zentral verwalteten digitalen Ledgers für die individuelle Freiheit. In Missouri wurde ein Gesetzesentwurf eingebracht, der CBDCs im Bundesstaat verbieten soll. Dieser Entwurf würde Unternehmen untersagen, CBDCs als Zahlungsmittel zu akzeptieren und jegliche Forschung oder Entwicklung in diesem Bereich verhindern. Auch in Europa gibt es Widerstand. Die Europaabgeordnete Sarah Knafo forderte die Europäische Union auf, CBDCs aufzugeben und stattdessen Bitcoin zu übernehmen. Sie argumentierte, dass der digitale Euro ein Versuch sei, totalitäre Kontrolle einzuführen, und ermutigte die EU, eine strategische Bitcoin-Reserve aufzubauen, da andere Staaten weiterhin die digitale Währung akkumulieren.

BIS schlägt hybride Architektur für digitale Zentralbankwährungen vor
BIS schlägt hybride Architektur für digitale Zentralbankwährungen vor (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein.



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Stichwörter BIZ Hybride Architektur Kommerzielle Banken Kontobasiertes Modell Tokenbasiertes Modell
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