SEATTLE / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Amazon hat umfassende Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitssicherheit in seinen US-amerikanischen Lagern angekündigt. Diese Schritte folgen auf Vorwürfe der Occupational Safety and Health Administration (OSHA), die dem Unternehmen unzureichende ergonomische Bedingungen vorgeworfen hatte.
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Amazon hat beschlossen, seine Sicherheitsstandards in den US-Lagern zu erhöhen, um den Vorwürfen der OSHA entgegenzuwirken. Die Behörde hatte Amazon mangelnde Vorsorge gegen ergonomische Verletzungen wie Rückenleiden vorgeworfen. Um diese Bedenken auszuräumen, führt Amazon nun höhenverstellbare Arbeitsplätze und ergonomische Hilfsmittel wie Matten und Gurte ein. Zudem wird ein neues System zur schnellen Erkennung und Beseitigung von Gefahren implementiert.
Diese Maßnahmen betreffen zehn Einrichtungen, die ursprünglich Gegenstand von Verwaltungsverfahren im kommenden Jahr sein sollten. Amazon hat sich bereit erklärt, eine Strafe von 145.000 Dollar zu zahlen, was etwa 90 Prozent der ursprünglich geforderten Summe entspricht. Eine offizielle Stellungnahme des Unternehmens zu dieser Einigung steht noch aus.
Douglas Parker, Direktor der OSHA, betonte, dass diese Einigung potenziell Hunderttausende von Amazon-Mitarbeitern betreffen könnte. Er erklärte, dass die Verantwortung nun bei Amazon liege, die Fortschritte zu bewerten und sicherzustellen, dass die neuen Standards eingehalten werden.
Parallel zu diesen Entwicklungen kam es an sieben verschiedenen Amazon-Standorten zu Arbeitsniederlegungen. Die Mitarbeiter protestieren gegen die ihrer Meinung nach unfairen Produktionsquoten, die sie als gefährlich empfinden. Amazon weist diese Vorwürfe zurück und verweist auf seine milliardenschweren Investitionen in die Mitarbeitersicherheit.
Die Einigung mit der OSHA hat keinen Einfluss auf eine separate Untersuchung der Bundesstaatsanwaltschaft in New York. Diese prüft, ob Amazon möglicherweise Verletzungsraten und Sicherheitsrisiken in seinen US-Lagern verschleiert hat. Die Ergebnisse dieser Untersuchung könnten weitere Konsequenzen für das Unternehmen haben.
In der Vergangenheit hat Amazon immer wieder betont, dass die Sicherheit seiner Mitarbeiter oberste Priorität hat. Die aktuellen Maßnahmen könnten als Versuch gewertet werden, das Vertrauen der Belegschaft und der Öffentlichkeit zurückzugewinnen. Branchenexperten beobachten die Entwicklungen genau, da sie Auswirkungen auf die gesamte Logistikbranche haben könnten.
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