BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Axel-Springer-Konzern, bekannt für seine renommierten Marken wie ‘Bild’ und ‘Welt’, hat eine bedeutende Umstrukturierung angekündigt, die das Unternehmen in eine neue Ära als familiengeführtes Medienhaus führen soll. Diese Transformation zielt darauf ab, die wirtschaftlichen Verbindungen zu den US-Investoren von KKR zu reduzieren und den Fokus auf unabhängigen Journalismus zu legen.
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Der Axel-Springer-Konzern steht vor einer entscheidenden Phase seiner Unternehmensgeschichte. Mit der geplanten Umstrukturierung bis 2025 will das Unternehmen seine Identität als familiengeführtes Medienhaus stärken. Diese strategische Neuausrichtung beinhaltet die Reduzierung der wirtschaftlichen Verbindungen zu KKR, einem der bedeutendsten Investoren des Unternehmens. Ziel ist es, den Fokus verstärkt auf unabhängigen Journalismus zu legen, unterstützt durch moderne Technologien und eine schuldenfreie Betriebsführung.
Die Pläne zur Umstrukturierung beinhalten auch die Trennung von den Rubriken-Geschäften, die Job- und Immobilienportale umfassen. Diese Maßnahme erfordert noch behördliche Genehmigungen, soll jedoch bis zum zweiten Quartal 2025 abgeschlossen sein. Diese strategische Entscheidung wird als Schritt zur Fokussierung auf das Kerngeschäft des Journalismus gesehen.
Im September legte der Konzern seine Vision dar, wieder als familiengeführtes Medienhaus zu agieren, zum ersten Mal seit dem Börsengang 1985. Diese Rückkehr zu den Wurzeln wird von der Verlegerin Friede Springer und dem Vorsitzenden Mathias Döpfner vorangetrieben, die gemeinsam knapp 98 Prozent der Anteile des neu strukturierten Hauses halten werden.
Die wirtschaftlichen Beziehungen zu KKR werden zukünftig reduziert, was Insider bereits seit Längerem erwartet hatten. Im Jahr 2023 verzeichnete das Unternehmen einen Umsatz von 3,9 Milliarden Euro und beschäftigt rund 18.000 Mitarbeitende. Diese Umstrukturierung wird als notwendiger Schritt gesehen, um die finanzielle Unabhängigkeit und die redaktionelle Integrität zu stärken.
Das zukünftige Medienhaus wird weiterhin hochkarätige Titel wie ‘Politico’ und ‘Business Insider’ sowie das Preisvergleichsportal Idealo umfassen. Auch Unternehmen des Marketingsektors bleiben Teil des Portfolios. Die Internetgeschäftsbereiche, zu denen die Stepstone Group und Aviv zählen, werden in eigenständige Joint Ventures überführt, wobei KKR und CPP die Mehrheitsaktionäre bleiben.
Die Unternehmensführung betont, dass der Fokus auf die Stärkung des unabhängigen Journalismus mithilfe moderner Technologien, wie Künstlicher Intelligenz, gelegt werden soll. In dieser neuen Konstellation wird das Unternehmen schuldenfrei operieren können, was als wesentlicher Vorteil in einem sich schnell verändernden Medienumfeld angesehen wird.
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