WISMAR / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Thyssenkrupp Marine Systems plant eine umfassende Modernisierung seiner Werft in Wismar, um die U-Boot-Produktion auf den neuesten Stand der Technik zu bringen. Diese Investition erfolgt im Zuge einer bedeutenden Bestellung von Deutschland und Norwegen, die den Bau zusätzlicher U-Boote vorsieht.
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Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) hat eine strategische Entscheidung getroffen, die Werft in Wismar mit einer Investition in Höhe eines mittleren dreistelligen Millionenbetrags zu modernisieren. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Produktionskapazitäten für U-Boote erheblich zu erweitern und die Infrastruktur auf den neuesten Stand der Technik zu bringen. Die Entscheidung folgt einer milliardenschweren Bestellung von Deutschland und Norwegen, die den Bau von U-Booten der neuen Klasse 212CD umfasst.
Die Modernisierung der Werft in Wismar ist Teil einer umfassenden Strategie von TKMS, die Produktionskapazitäten zu erweitern und die Effizienz zu steigern. Bereits seit 2019 wurden am Hauptstandort in Kiel über 250 Millionen Euro in neue Fertigungskapazitäten investiert. Der Erwerb der Werft in Wismar im Jahr 2022 ermöglicht es dem Unternehmen, sowohl Über- als auch Unterwasserschiffe zu bauen, was bis zu 1.500 neue Arbeitsplätze schaffen könnte.
Die deutsch-norwegische Partnerschaft, die 2021 formalisiert wurde, sieht den Bau von insgesamt zwölf U-Booten der Klasse 212CD vor. Mit der Zustimmung des Haushaltsausschusses des Bundestages können nun vier zusätzliche U-Boote für die Deutsche Marine gebaut werden. Der Auftragswert beläuft sich auf beeindruckende 4,7 Milliarden Euro. Auch Norwegen hat Interesse signalisiert, die Anzahl der bestellten U-Boote zu erhöhen, was für TKMS eine Auslastung bis Ende der 2030er Jahre bedeuten könnte.
Die Investition in Wismar ist nicht nur ein wirtschaftlicher Impuls für die Region, sondern auch ein strategischer Schritt, um die vereinbarten Auslieferungstermine für Deutschland und Norwegen einzuhalten. Die Produktion der ersten U-Boote der Klasse 212CD verläuft weiterhin im Zeitrahmen, was die Zuverlässigkeit und Effizienz der neuen Produktionsanlagen unterstreicht.
Die Entscheidung von TKMS, in die Modernisierung der Werft in Wismar zu investieren, spiegelt die wachsende Bedeutung der maritimen Verteidigungsindustrie wider. Angesichts der steigenden Nachfrage nach modernen und leistungsfähigen U-Booten ist die Investition ein wichtiger Schritt, um die Wettbewerbsfähigkeit von TKMS auf dem internationalen Markt zu sichern.
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