MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die deutsche Wirtschaft sieht sich mit einem signifikanten Anstieg der Unternehmensinsolvenzen konfrontiert, was auf eine Vielzahl von Herausforderungen zurückzuführen ist.
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Die wirtschaftliche Lage in Deutschland ist angespannt, da die Zahl der Unternehmensinsolvenzen im November 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 12,6 Prozent gestiegen ist. Besonders betroffen sind die Branchen Verkehr, Bau und Gastronomie, die unter den hohen Energiekosten und der Bürokratie leiden. Diese Entwicklungen lassen die Alarmglocken in der deutschen Wirtschaft läuten.
Seit Juni des vergangenen Jahres verzeichnen die Insolvenzanmeldungen einen kontinuierlichen Anstieg im zweistelligen Bereich, mit Ausnahme des Junis 2024. Die Amtsgerichte meldeten für die ersten drei Quartale 2024 insgesamt 16.222 Unternehmensinsolvenzen, was einem Anstieg von 22,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Diese Zahlen verdeutlichen die anhaltenden wirtschaftlichen Herausforderungen, denen sich viele Unternehmen gegenübersehen.
Die Branchen Verkehr und Lagerei, das Baugewerbe sowie die Gastronomie sind besonders schwer getroffen. Eine vergleichbare Zahl an Firmenpleiten in einem Neun-Monats-Zeitraum gab es zuletzt im Jahr 2016 mit 16.480 Fällen. Diese Entwicklung zeigt, wie stark die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen die Unternehmen belasten.
Die Wirtschaftsauskunftei Creditreform prognostiziert für das gesamte Jahr 2024 rund 22.400 Insolvenzen in der deutschen Wirtschaft. Sollte sich diese Entwicklung fortsetzen, könnte im kommenden Jahr der Rekordwert aus dem Krisenjahr 2009 mit mehr als 32.000 Insolvenzfällen sogar übertroffen werden. Diese Prognosen werfen ein düsteres Licht auf die Zukunftsaussichten vieler Unternehmen.
Die Herausforderungen, die auf den Unternehmerinnen und Unternehmern lasten, sind vielfältig: Hohe Energiekosten, Störungen in den Lieferketten, potenzielle Handelskonflikte sowie ein erhebliches Maß an Bürokratie und politischer Unsicherheit. Hinzu kommt eine zurückhaltende Konsumneigung der Verbraucherinnen und Verbraucher, die die wirtschaftliche Lage weiter verschärft.
Außerdem liefen viele der Ausnahmeregelungen aus, die während der Corona-Pandemie halfen, eine Pleitewelle abzuwenden. Diese Faktoren tragen dazu bei, dass viele Unternehmen in eine finanzielle Schieflage geraten und letztlich Insolvenz anmelden müssen.
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