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LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die britische Energiebranche steht vor einer bedeutenden Herausforderung: Die steigende Steuerlast zwingt Unternehmen wie Ineos Energy dazu, ihre Investitionen ins Ausland zu verlagern. Diese Entwicklung wirft ein Schlaglicht auf die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen, die den britischen Energiemarkt zunehmend unattraktiv machen.



Die britische Energiebranche sieht sich mit einer wachsenden Steuerlast konfrontiert, die Unternehmen wie Ineos Energy dazu zwingt, ihre Investitionen ins Ausland zu verlagern. Diese Entwicklung wird durch die als unattraktiv empfundene Steuerpolitik der britischen Regierung befeuert, die den Energiemarkt des Landes zunehmend belastet. Beispiele wie die Apache Corporation verdeutlichen den negativen Einfluss dieser Politik auf den britischen Energiemarkt.

Brian Gilvary, Vorsitzender von Ineos Energy, hebt hervor, dass die steuerlichen Rahmenbedingungen in Großbritannien den Öl- und Gasexplorationssektor ausbremsen. Die als “bestrafend” empfundene Steuerpolitik zwingt Unternehmen, nach Investitionsmöglichkeiten auf ausländischen Märkten zu suchen, anstatt in heimische Ressourcen zu investieren. Dies hat weitreichende Konsequenzen für die britische Energiebranche.

Ineos Energy, eine Tochtergesellschaft der Chemiegruppe Ineos, hat sich entschieden, statt in der britischen Nordsee zu investieren, 3 Milliarden US-Dollar in amerikanische Vermögenswerte zu stecken. Diese Entscheidung spiegelt die Unattraktivität des wirtschaftlichen Umfelds in Großbritannien wider, das durch die Erhöhung der Energiekonzernabgabe und einen Steuersatz von bis zu 78 Prozent geprägt ist.

Die Kritik an dem “instabilsten fiskalischen Regime der Welt” ist laut. Eine Reihe geplanter Transaktionen wurde aufgrund der Abgaben, die 2022 infolge gestiegener Öl- und Gaspreise nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine eingeführt wurden, auf Eis gelegt. Die Streichung der Investitionszulassung von 29 Prozent hat Unternehmen wie Ineos Energy dazu veranlasst, sich anderen internationalen Märkten zuzuwenden.

Das Beispiel der US-basierten Apache Corporation, die angekündigt hat, ihre Nordseeaktivitäten bis 2029 einzustellen, zeigt, wie tiefgreifend der Einfluss der Steuerbelastung ist. Auch der Zusammenschluss von Shell und Equinor, die aus steuerlichen Gründen ihre britischen Vermögenswerte zusammengelegt haben, verdeutlicht die Problematik. Der Marktwert der führenden unabhängigen Öl- und Gasunternehmen des Vereinigten Königreichs ist drastisch gesunken.

Diese Entwicklungen unterstreichen die Überzeugung, dass jede Öl- und Gasproduktion in Großbritannien momentan alternative Standorte abwägt. Ein kürzlich geplatzter Deal des unabhängigen US-Ölsuchers Kosmos Energy, Tullow, einen britischen Produzenten mit Fokus auf Westafrika zu übernehmen, spiegelt die wachsende Vorsicht des Marktes wider.

Steigende Steuerlast zwingt britische Energiekonzerne zur Abwanderung
Steigende Steuerlast zwingt britische Energiekonzerne zur Abwanderung (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
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