TOKIO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Honda, der japanische Automobilhersteller, verfolgt eine ehrgeizige Strategie, um die Brücke zwischen herkömmlichen Verbrennungsmotoren und vollelektrischen Fahrzeugen zu schlagen.
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Honda hat sich das Ziel gesetzt, bis 2030 die weltweiten Verkäufe von Hybridfahrzeugen auf 1,3 Millionen Einheiten jährlich zu verdoppeln. Diese Strategie soll als Übergangslösung dienen, bis vollelektrische Fahrzeuge (EVs) weiter verbreitet sind. Besonders in den USA, wo der Markt für EVs aufgrund politischer Unsicherheiten ins Stocken geraten ist, setzt Honda verstärkt auf Hybride. Der künftige Präsident Donald Trump plant, Unterstützungsmaßnahmen für EVs zu reduzieren, was die Nachfrage nach Hybriden weiter ankurbeln könnte.
Ab 2026 plant Honda die Einführung neuer, effizienterer Hybridsysteme für kompakte und mittelgroße Modelle. Diese Systeme sollen durch überarbeitete Motoren, Plattformen und Steuerungstechnologien die Effizienz steigern. In Nordamerika, dem absatzstärksten Markt für Honda, ist die Nachfrage nach Hybridfahrzeugen besonders hoch. Dies liegt auch daran, dass die Einführung von EVs langsamer voranschreitet als erwartet.
In China hingegen legt Honda den Schwerpunkt auf die Entwicklung von EVs, wird jedoch auch fortschrittliche Hybridmodelle einführen. Der chinesische Markt ist von den Verkaufszielen für 2030 ausgeschlossen, was darauf hindeutet, dass Honda hier eine andere Strategie verfolgt. Diese unterschiedlichen Ansätze zeigen, wie flexibel Honda auf die jeweiligen Marktbedingungen reagiert.
Katsuto Hayashi, Leiter der Honda-Automobilsparte, betont die wichtige Rolle von Hybriden als Brückentechnologie. Er zeigt sich optimistisch, dass Honda die Erwartungen an Hybridfahrzeuge neu definieren kann. Trotz der politischen Lage in den USA plant Honda keine Änderungen in ihrer Entwicklungs- und Investitionsstrategie.
Honda strebt an, durch den verstärkten Einsatz von gemeinsamen Bauteilen die Kosten zu senken und den Bruttogewinn pro Hybridfahrzeug in den USA nach 2027 zu verdoppeln. Koji Ninomiya, Leiter des Automobilentwicklungszentrums, gibt an, dass Honda vergleichbare oder bessere Effizienzziele als die führenden Hybrid-Konkurrenten anstrebt.
Die Strategie von Honda, Hybride als Übergangstechnologie zu nutzen, ist vergleichbar mit der von Toyota. Beide Unternehmen sehen in Hybriden eine Möglichkeit, die Lücke zu schließen, bis EVs die notwendige Marktdurchdringung erreicht haben. Diese Herangehensweise könnte sich als entscheidend erweisen, um in einem sich schnell verändernden Automobilmarkt wettbewerbsfähig zu bleiben.
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