SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der US-amerikanische Wohnmarkt zeigt eine zunehmende Polarisierung, die sich in der Vermögensverteilung zwischen Eigenheimbesitzern und Mietern widerspiegelt.
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Der US-amerikanische Wohnmarkt ist derzeit von einer starken Polarisierung geprägt, die sich in der Vermögensverteilung zwischen Eigenheimbesitzern und Mietern zeigt. Während Hausbesitzer im Durchschnitt über ein Vermögen von 400.000 Dollar verfügen, liegt der Medianwert für Mieter bei lediglich 10.400 Dollar. Diese Diskrepanz wird durch steigende Immobilienpreise und hohe Hypothekenzinsen weiter verschärft, was den Traum vom Eigenheim für viele unerreichbar macht.
Ein Beispiel für diese Entwicklung ist Elizabeth Grantham, die vor zwei Jahren die hohen Mieten im Großraum San Francisco satt hatte und nach Washington zog, um sich den Traum von den eigenen vier Wänden zu erfüllen. Trotz der höheren Hypothekenrate im Vergleich zur bisherigen Miete sieht sie den Kauf als Investition in die eigene Zukunft. Diese Entscheidung spiegelt den Wunsch vieler wider, den Mietsteigerungen zu entkommen und Vermögen aufzubauen.
Die Kluft zwischen Mietern und Hausbesitzern wird durch die Preisexplosionen auf dem Immobilienmarkt weiter vergrößert. Während die Vermögenswerte der Hausbesitzer steigen, schmelzen die Rücklagen der Mieter dahin. Ein Bericht des Aspen Institute verdeutlicht diese Ungleichheit und zeigt, dass ein typischer Eigenheimbesitzer fast das 40-Fache an Vermögen im Vergleich zu einem Mieter besitzt.
Für viele bleibt der Traum vom Eigenheim jedoch unerreichbar. Jordan Swanson, ein TikTok-Schöpfer, äußerte kürzlich seinen Frust über die aktuellen Marktbedingungen und bezeichnete den Hauskauf in der aktuellen Wirtschaftslage als nahezu unmöglich. Diese Frustration ist weit verbreitet, da die Immobilienpreise weiter steigen und die Hypothekenzinsen hoch bleiben.
Die National Association of Realtors berichtet, dass der Medianpreis für Bestandsimmobilien im Oktober 407.200 Dollar betrug, was den 16. monatlichen Anstieg in Folge markiert. Die Zeiten von Hypothekenzinsen unter vier Prozent scheinen vorbei zu sein, seit die Federal Reserve 2022 begann, die Zinsen anzuheben, um die Inflation zu bekämpfen. Trotz der Erwartungen an eine Zinssenkung bleibt der durchschnittliche Zinssatz für eine 30-jährige Festhypothek laut Freddie Mac bei 6,6%.
Die Herausforderungen für künftige Hauskäufer sind somit doppelt: Sie müssen mit steigenden Immobilienpreisen und konstant hohen Hypothekenzinsen umgehen. Diese Bedingungen erschweren den Zugang zum Wohneigentum und verstärken die bestehende Vermögensungleichheit zwischen Mietern und Hausbesitzern.
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