DORTMUND / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Trotz finanzieller Herausforderungen blickt Thyssenkrupp Nucera optimistisch in die Zukunft und setzt auf den Ausbau des Geschäfts mit grünem Wasserstoff.
Thyssenkrupp Nucera, ein Spezialist für Elektrolyse-Technologien, hat seine Strategie für das Geschäftsjahr 2024/25 bekannt gegeben, die sowohl Risiken als auch Chancen birgt. Das Unternehmen rechnet mit einem möglichen Verlust von 30 Millionen Euro, sieht jedoch auch die Möglichkeit, einen Gewinn von bis zu 5 Millionen Euro zu erzielen. Diese Prognosen spiegeln die Unsicherheiten des globalen Wirtschaftsklimas wider, die weiterhin die Unternehmensplanung beeinflussen.
Im vergangenen Geschäftsjahr verzeichnete Nucera einen Verlust vor Zinsen und Steuern von 14 Millionen Euro, nachdem im Vorjahr noch ein operativer Gewinn von 25 Millionen Euro erzielt worden war. Die finanziellen Herausforderungen sind vor allem auf die erheblichen Investitionen in den Bereich Grüner Wasserstoff zurückzuführen. Diese Investitionen sollen den Umsatz auf 850 bis 950 Millionen Euro steigern, wobei der Bereich Grüner Wasserstoff einen wesentlichen Beitrag leisten soll.
Analysten wie Erwan Kerouredan von RBC sehen die Ergebnisse und den Ausblick von Nucera im Einklang mit den Erwartungen. Der operative Verlust fiel sogar geringer aus als erwartet, was der Aktie im Frühhandel zu einem Anstieg von etwa fünf Prozent verhalf. Diese positive Marktreaktion unterstreicht das Vertrauen der Investoren in die langfristigen Wachstumschancen des Unternehmens.
Unternehmenschef Werner Ponikwar äußerte sich zuversichtlich über die Zukunftsaussichten und betonte die Bedeutung des Segments Grüner Wasserstoff. Für das laufende Jahr plant der Konzern, einen Umsatz von 850 bis 950 Millionen Euro zu erzielen, wobei das Segment Grüner Wasserstoff 450 bis 550 Millionen Euro beisteuern soll. Im vergangenen Jahr wuchs der Konzernumsatz um 30 Prozent auf 862 Millionen Euro, insbesondere durch einen Anstieg von 60 Prozent im Bereich der alkalischen Wasserelektrolyse.
Der Auftragsbestand von Nucera belief sich Ende September auf 1,1 Milliarden Euro, ein Rückgang im Vergleich zu den 1,4 Milliarden Euro des Vorjahres. Dennoch konnte das Unternehmen im letzten Geschäftsjahr einen Überschuss von 11 Millionen Euro aufgrund hoher Zinserträge vorweisen, obwohl dieser unter dem Vorjahresgewinn von 24 Millionen Euro lag. Diese Zahlen verdeutlichen die Herausforderungen, aber auch die Chancen, die sich aus der strategischen Neuausrichtung ergeben.
Insgesamt zeigt sich, dass Thyssenkrupp Nucera trotz der aktuellen finanziellen Herausforderungen auf einem vielversprechenden Weg ist, insbesondere durch die Fokussierung auf den Wachstumsmarkt des Grünen Wasserstoffs. Diese Strategie könnte langfristig nicht nur zu einer Stabilisierung der finanziellen Lage führen, sondern auch neue Marktchancen eröffnen.
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