Coinbase im Visier: Milliardenklage wegen wBTC-Delisting
       
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SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Kryptowährungsbörse Coinbase sieht sich einer milliardenschweren Klage gegenüber, die das Unternehmen der wettbewerbsverzerrenden Praktiken beschuldigt. Im Zentrum der Vorwürfe steht die Entscheidung, Wrapped Bitcoin (wBTC) von der Plattform zu entfernen.



Die Entscheidung von Coinbase, Wrapped Bitcoin (wBTC) von seiner Plattform zu entfernen, hat eine Welle der Kritik und rechtliche Schritte nach sich gezogen. BiT Global Digital, ein Akteur im Kryptomarkt, hat eine Klage über eine Milliarde US-Dollar gegen Coinbase eingereicht. Der Vorwurf: Durch das Delisting von wBTC habe Coinbase versucht, seine eigene Bitcoin-basierte Kryptowährung, Coinbase BTC (cbBTC), zu fördern und den Markt zu dominieren.

Paul Grewal, der Chefjurist von Coinbase, verteidigte die Entscheidung des Unternehmens und betonte die hohen Standards, die bei der Listung von Kryptowährungen angelegt werden. Laut Grewal wird ein Token von der Plattform entfernt, wenn es diese Standards nicht mehr erfüllt. Diese Aussage steht jedoch im Widerspruch zu früheren Äußerungen von Coinbase-CEO Brian Armstrong, der betonte, dass die Plattform ‚asset-agnostisch‘ sei und den Nutzern eine breite Auswahl bieten wolle.

Die Klage, die im November eingereicht wurde, wirft Coinbase vor, den Markt für Wrapped Bitcoin zu monopolisieren und gegen das Sherman-Gesetz zu verstoßen. BiT Global behauptet, dass Coinbase falsche Aussagen über die Compliance von wBTC gemacht habe, um dessen Marktstellung zu untergraben und cbBTC zu fördern.

Die Entscheidung von Coinbase, wBTC zu delisten, hat in der Krypto-Community für Aufruhr gesorgt. Kritiker, darunter Tron-Gründer Justin Sun, fordern mehr Transparenz von Coinbase und stellen die Konsistenz zwischen den Aussagen der Unternehmensführung in Frage. Sun veröffentlichte einen Screenshot, der zeigt, dass Armstrong die Plattform als ‚asset-agnostisch‘ bezeichnete, was im Widerspruch zu den jüngsten Entscheidungen steht.

Die Klage wurde von der Anwaltskanzlei Kneupper & Covey im US-Bezirksgericht für den nördlichen Bezirk von Kalifornien eingereicht. Die Anwälte von BiT Global argumentieren, dass Coinbase gleichzeitig Memecoins auf seiner Plattform anbietet, während es die Compliance von wBTC in Frage stellt, um seine eigene Kryptowährung zu fördern.

Coinbase hat die Delisting-Entscheidung am 19. November bekannt gegeben, ohne die genauen Gründe für das Nichterfüllen der Listungsstandards zu nennen. Ein Sprecher von Coinbase bekräftigte die Verpflichtung des Unternehmens zu hohen Integritätsstandards bei der Listung von Kryptowährungen.

Die Klage könnte weitreichende Auswirkungen auf die Praktiken von Kryptowährungsbörsen haben und die Diskussion über die Transparenz und Fairness im Kryptomarkt neu entfachen. Experten erwarten, dass der Fall die Aufmerksamkeit der Regulierungsbehörden auf sich ziehen wird, die bereits ein wachsames Auge auf die Entwicklungen im Kryptobereich haben.

Coinbase im Visier: Milliardenklage wegen wBTC-Delisting
Coinbase im Visier: Milliardenklage wegen wBTC-Delisting (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein.



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