MEXIKO-STADT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem bedeutenden Schritt zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen hat der mexikanische Senat ein umfassendes Reformpaket verabschiedet, das den Fahrern von Ride-Hailing-Diensten wie Uber, DiDi und Rappi erweiterte Sozialleistungen und einen Weihnachtsbonus garantiert.
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Der mexikanische Senat hat kürzlich ein Reformpaket verabschiedet, das die Rechte von Fahrern digitaler Plattformen wie Uber, DiDi und Rappi erheblich stärkt. Diese Reformen, die einstimmig mit 113 Stimmen angenommen wurden, zielen darauf ab, den Fahrern grundlegende Arbeiterrechte zu sichern, darunter Sozialleistungen und einen Weihnachtsbonus. Die Gesetzesinitiative wurde von Präsidentin Claudia Sheinbaum im Dezember eingebracht und zielte darauf ab, vor der Weihnachtspause des Kongresses am 15. Dezember verabschiedet zu werden.
Mit diesen Reformen reiht sich Mexiko in die Liste der Länder ein, die die Arbeit über digitale Plattformen regulieren, ähnlich wie Chile und Spanien. Die neuen Regelungen garantieren den Fahrern einen Mindestlohn und Sozialversicherungen. Fahrer, die mindestens den Mindestlohn von rund 414 US-Dollar pro Monat ab 2025 verdienen, erhalten das Recht auf Gewerkschaftsbildung und Zugang zu Leistungen wie Sozialversicherung, Unfallversicherung, Pensionen und Mutterschutz.
Die Reformen wurden von der herrschenden Morena-Partei und ihren Verbündeten unterstützt, die bei den Wahlen im Juni einen Erdrutschsieg errungen hatten. Seitdem haben sie eine Reihe von Reformen umgesetzt, um die Arbeitsbedingungen in verschiedenen Sektoren zu verbessern. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenderen Trends, der darauf abzielt, die Rechte von Arbeitnehmern in der digitalen Wirtschaft zu stärken.
Einige Fahrer äußerten jedoch Bedenken hinsichtlich möglicher Einschränkungen ihrer Arbeitsflexibilität. Viele Fahrer nutzen die Plattformen als zusätzliche Einkommensquelle und arbeiten weniger als zehn Stunden pro Woche. Die Alianza in Mexico, eine Organisation, die Fahrer- und Lieferapps vertritt, hat zu einem breiteren Dialog aufgerufen, um sicherzustellen, dass die Interessen der Fahrer berücksichtigt werden.
Offiziellen Zahlen zufolge sind in Mexiko etwa 658.000 Menschen auf digitalen Plattformen beschäftigt, von denen rund 41% mehr als den Mindestlohn verdienen. Die neuen Regelungen könnten daher einen erheblichen Einfluss auf die Arbeitsbedingungen und die finanzielle Sicherheit dieser Arbeitnehmer haben.
Die Reformen könnten auch als Modell für andere Länder dienen, die ähnliche Herausforderungen im Bereich der digitalen Wirtschaft bewältigen müssen. Experten sehen in diesen Maßnahmen einen wichtigen Schritt zur Schaffung eines faireren und gerechteren Arbeitsumfelds für alle Arbeitnehmer in der digitalen Wirtschaft.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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