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WASHINGTON D.C. / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Debatte um die Integration von Bitcoin in die Finanzstrategien großer Technologieunternehmen wie Amazon und Microsoft gewinnt an Fahrt. Während einige Experten die Kryptowährung als Schutz gegen Inflation sehen, bleibt die Frage, ob die Vorteile die Risiken überwiegen.



Die Diskussion um die Integration von Bitcoin in die Finanzstrategien großer Technologieunternehmen wie Amazon und Microsoft ist in vollem Gange. Die Washingtoner Denkfabrik The National Center for Public Policy Research (NCPPR) hat Vorschläge eingereicht, um Bitcoin als Lösung für den Wertverlust von Bargeldreserven zu nutzen. Trotz der Unterstützung von Bitcoin-Befürwortern wie Michael Saylor, dem Vorsitzenden von MicroStrategy, haben Microsoft-Aktionäre den Vorschlag abgelehnt, was die Volatilität der Kryptowährung als negativen Faktor hervorhebt.

Amazon steht als nächstes vor der Entscheidung, ob es Bitcoin in seine Finanzstrategie aufnehmen soll. Im Gegensatz zu Microsoft, das für seine konservative Herangehensweise bekannt ist, hat Amazon eine Geschichte der Innovation und Risikobereitschaft. Nick Cowan, CEO des Fintech-Unternehmens Valereum, glaubt, dass Amazons Ruf für Innovation und Risikobereitschaft zu einer anderen Entscheidung führen könnte.

Die NCPPR schlägt vor, dass Amazon mehr als die üblichen 1-2 % seiner Vermögenswerte in risikoreiche Anlagen wie Bitcoin investieren sollte. Cowan hält eine 5%ige Allokation für Bitcoin jedoch für ambitioniert und unrealistisch für ein Unternehmen von Amazons Größe. Er schlägt vor, dass eine kleinere, experimentelle Allokation, ähnlich wie bei Tesla, mehr Unterstützung von den Aktionären finden könnte.

Teslas Kauf von Bitcoin im Jahr 2021 war bemerkenswert profitabel. Das Unternehmen kaufte zunächst Bitcoin im Wert von 1,5 Milliarden US-Dollar und verkaufte 70 % seiner Position im selben Jahr. Dennoch hält Tesla weiterhin Bitcoin im Wert von über 1,3 Milliarden US-Dollar. Amazon könnte leicht einen ähnlichen Betrag wie Tesla investieren, doch die Frage bleibt, ob dies im besten Interesse des Unternehmens liegt.

MicroStrategy hat bemerkenswerte Ergebnisse erzielt, indem es Bitcoin in seine Kernstrategie aufgenommen hat. Seit dem Beginn des Bitcoin-Kaufs im August 2020 ist der Aktienkurs des Unternehmens erheblich gestiegen. Dennoch unterscheidet sich MicroStrategys Ansatz durch den Einsatz von Hebelwirkung, was die Strategie riskanter macht als Teslas Ansatz.

Ein weiterer Aspekt, den Amazon berücksichtigen muss, sind die Umweltbedenken im Zusammenhang mit Bitcoin. Die hohe Energieintensität des Bitcoin-Minings hat zu Kritik geführt, obwohl sich die Wahrnehmung allmählich ändert. Amazon hat sich verpflichtet, bis 2040 Netto-Null-Emissionen zu erreichen, was eine Integration von Bitcoin erschweren könnte.

Die Entscheidung, ob Amazon Bitcoin als Inflationsschutz nutzen sollte, hängt von der Abwägung zwischen den potenziellen finanziellen Vorteilen und den Risiken für das Kerngeschäft ab. Die Aktionäre müssen entscheiden, ob die Vorteile die Risiken überwiegen oder ob Amazon sich auf seine bewährten Geschäftsmodelle konzentrieren sollte.

Warum Amazon und andere Tech-Giganten zögern, Bitcoin zu integrieren
Warum Amazon und andere Tech-Giganten zögern, Bitcoin zu integrieren (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
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