CALGARY / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Ankündigungen von Imperial Oil über umfangreiche Investitionen haben zu einem deutlichen Rückgang des Aktienkurses geführt. Trotz eines Rückgangs von über sechs Prozent an der Torontoer Börse bleibt das Unternehmen optimistisch, dass die geplanten Investitionen langfristig zu einer stärkeren Leistung und einem verbesserten Cashflow führen werden.
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Imperial Oil hat kürzlich seine Investitionspläne für das Jahr 2025 bekannt gegeben, die mit einem Volumen von bis zu 2,1 Milliarden Dollar die Erwartungen der Analysten um 16 Prozent übertreffen. Diese Ankündigung führte jedoch zu einem Rückgang des Aktienkurses um über sechs Prozent, was die Anleger verunsicherte. Die geplanten Investitionen umfassen unter anderem Technologien zur Verbesserung der Bitumengewinnung im Ölsandprojekt Kearl in Alberta sowie die Erweiterung der Bohraktivitäten in Cold Lake.
Das Unternehmen plant zudem die Fertigstellung des Strathcona-Projekts für erneuerbaren Diesel, dessen Markteinführung zur Jahresmitte erwartet wird. Ein weiteres Projekt ist der Umbau von Leming mit dampfgestützter Schwerölproduktionstechnologie, das bis Ende 2025 abgeschlossen sein soll. Diese strategischen Investitionen sollen die Produktionskapazitäten von Imperial Oil erheblich steigern und die Effizienz der Kapitalnutzung verbessern.
Generaldirektor Brad Corson betonte, dass der Ansatz darin besteht, mehrjährige Projekte dort zu beschleunigen, wo es sinnvoll ist, um die Kapitaldollar effizient zu nutzen. Dies solle letztlich zu einer stärkeren Leistung und einem besseren Cashflow führen, als ursprünglich für 2024 vorgesehen. Diese Strategie steht im Einklang mit den jüngsten Trends in der kanadischen Ölindustrie, die ihre Produktionsziele aufgrund neuer Exportkapazitäten aus der Trans Mountain Pipeline-Erweiterung erhöht hat.
Die Produktionsprognosen von Imperial Oil für 2025 liegen bei 433.000 bis 456.000 Barrel Öleinheiten pro Tag, verglichen mit den für 2024 geschätzten 420.000 bis 442.000 Barrel pro Tag. Diese Steigerung spiegelt das Vertrauen des Unternehmens in seine Fähigkeit wider, die Produktionskapazitäten zu erweitern und gleichzeitig die Effizienz zu steigern.
Auch die Wettbewerber Cenovus Energy und Suncor Energy haben ihre Investitions- und Produktionspläne vorgestellt. Während Suncors Kapitalprogramm den Analystenschätzungen entsprach, lag Cenovus‘ Plan ebenfalls nah an den Prognosen. Beide Unternehmen streben eine Erhöhung ihrer Produktionskapazitäten an, was den Wettbewerb in der Branche weiter verschärfen könnte.
In den letzten Jahren haben kanadische Ölproduzenten das Wachstum von Dividenden und Aktienrückkäufen gegenüber investitionsfokussierten Wachstumsstrategien priorisiert. Diese Strategie bleibt auch bei Imperial Oil bestehen, wie Corson bestätigte. Trotz des aktuellen Rückgangs des Aktienkurses bleibt das Unternehmen zuversichtlich, dass die getätigten Investitionen langfristig zu einer positiven Entwicklung führen werden.
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