ZUG / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Siemens hat seine Prognose für das Geschäftsfeld Smart Infrastructure angehoben und plant, bis 2029 eine Gewinnmarge von 16 bis 20 Prozent zu erreichen. Das Unternehmen sieht großes Potenzial in der steigenden Nachfrage nach Automatisierungslösungen für Gebäude und Büros.
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Siemens hat seine mittelfristigen Ziele für das Geschäftsfeld Smart Infrastructure (SI) überarbeitet und setzt auf die wachsende Nachfrage nach Automatisierung in Gebäuden und Büros. Diese Entwicklung wird durch den zunehmenden Bedarf an effizienteren und nachhaltigeren Lösungen in der Gebäudetechnik angetrieben. Experten sehen in diesem Markt ein enormes Potenzial, das bis 2029 ein Volumen von 313 Milliarden Euro erreichen könnte.
Die Smart Infrastructure Einheit von Siemens bietet Systeme und Produkte zur Steuerung von Heizung, Beleuchtung und Zugang zu Gebäuden an. Diese Technologien sind entscheidend für die Optimierung der Energieeffizienz und die Reduzierung von Betriebskosten in modernen Gebäuden. Siemens strebt nun eine Gewinnmarge von 16 bis 20 Prozent in den nächsten drei bis fünf Jahren an, was eine deutliche Steigerung gegenüber dem bisherigen Ziel von 11 bis 16 Prozent darstellt.
Im letzten Geschäftsjahr, das im September endete, erzielte SI mit einer Marge von 17,3 Prozent einen Rekord. Damit wurde es zur profitabelsten Sparte von Siemens und überholte das Geschäft mit Fabrikautomatisierung, das 2023 mit rückläufigen Zahlen in China und Deutschland zu kämpfen hatte. Diese Entwicklung unterstreicht die Bedeutung von SI als tragende Säule des Gesamterfolgs von Siemens.
Der Hauptsitz von SI in Zug, Schweiz, verzeichnete einen Gewinnanstieg um mehr als ein Fünftel, begünstigt durch höhere Aufträge im Bereich Elektrifizierung. Mehrere große Verträge mit Rechenzentren und Energiekunden trugen zu diesem Erfolg bei. Diese Projekte sind Teil einer breiteren Strategie, die darauf abzielt, die Position von Siemens im Bereich der intelligenten Infrastruktur weiter zu stärken.
Siemens erwartet ein Umsatzwachstum für SI auf vergleichbarer Basis von 6 bis 9 Prozent, steigend von zuvor 4 bis 6 Prozent. Diese positive Entwicklung wird durch die zunehmende Digitalisierung und Automatisierung in der Gebäudetechnik unterstützt. Ralf Thomas, Finanzvorstand der Siemens AG, betonte, dass SI weiterhin eine zentrale Rolle im Gesamtportfolio von Siemens spielen wird.
Die steigende Nachfrage nach Automatisierungslösungen in der Gebäudetechnik eröffnet Siemens neue Möglichkeiten, seine Marktposition zu festigen und auszubauen. Die Integration von fortschrittlichen Technologien in bestehende Systeme bietet nicht nur Effizienzgewinne, sondern auch neue Geschäftschancen in einem sich schnell entwickelnden Marktumfeld.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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